Jamie Conklin wächst in Manhattan auf und wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, aber er steht seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann von klein auf die Geister kürzlich Verstorbener sehen und sogar mit ihnen reden. Und sie müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner großen Bestsellersaga bleibt leider unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe von unabsehbaren Ereignissen los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Stephen Kings neuer Roman lässt den Rezensenten Christoph Schröder etwas gelangweilt zurück. Zwar zeige der Bestseller-Autor mit seiner Geschichte über einen Jungen, dessen übernatürliche Fähigkeit Tote zu sehen nach und nach von der Erwachsenenwelt ausgenutzt wird, erneut, wie souverän King Spannung aufbauen und über Horrorelemente von gesellschaftlichen Problemen (hier: Abstiegsängste und finanzielle Sorgen) erzählen könne, erkennt Schröder an. Aber neu sei das alles nicht - leider wohl mehr ein Fall von schlichter Wiederholung als von einer Hommage an Vorgängerromane, befürchtet der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein virtuoses Stück Genreliteratur, ein Roman, der klug und selbstbewusst mit Konventionen und literarischen Vorbildern spielt, und das bringt dann beim Lesen sehr viel Spaß.« Alf Mentzer, hr2 Kultur