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  • Format: PDF


Die spätmittelalterlichen Heroldskompendien bieten einen wesentlichen Zugang zur Geschichte des Heroldsamtes wie insgesamt zur adeligen Kultur und Lebenswelt. Neben Traktaten zum Heroldswesen enthalten sie vor allem Texte zu adeligen Zeremonien (Turniere, Gerichtskämpfe, Obsequien) wie allgemein zur Welt des Adels, dessen Hierarchien und Zeichen. Damit spiegeln sie einen wichtigen Teil der adeligen Wissenskultur wider und präsentieren sich, von der bisherigen Forschung weitgehend unbeachtet, geradezu als eine Art Grundfibel der adeligen Welt. Mit dem vorliegenden Band werden sie erstmals…mehr

Produktbeschreibung


Die spätmittelalterlichen Heroldskompendien bieten einen wesentlichen Zugang zur Geschichte des Heroldsamtes wie insgesamt zur adeligen Kultur und Lebenswelt. Neben Traktaten zum Heroldswesen enthalten sie vor allem Texte zu adeligen Zeremonien (Turniere, Gerichtskämpfe, Obsequien) wie allgemein zur Welt des Adels, dessen Hierarchien und Zeichen. Damit spiegeln sie einen wichtigen Teil der adeligen Wissenskultur wider und präsentieren sich, von der bisherigen Forschung weitgehend unbeachtet, geradezu als eine Art Grundfibel der adeligen Welt. Mit dem vorliegenden Band werden sie erstmals systematisch erschlossen und unter klaren methodischen Vorgaben analysiert, um sie schließlich vor den Hintergrund der großen gesellschaftlichen Umbrüche ihrer Zeit einzuordnen. Sich weitgehend auf terra incognita bewegend, kommt die Studie dabei zu unerwarteten Ergebnissen.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Rezensionen
Torsten Hiltmann ist es "auf anschauliche und systematische Weise gelungen, ein textuelles Dickicht zu durchdringen und daher einer breiteren Forscheröffentlichkeit zugänglich zu machen. Weitere Studien werden diesem Beispiel hoffentlich folgen." Klara Hübner, H-Soz-u-Kult "Die Studie Torsten Hiltmanns zeichnet sich durch tiefe Kenntnis der handschriftlichen Quellen, durch analytische Akribie und abwägende Argumentation, durch den Sinn für das einzelne Detail wie die übergreifende Interpretation aus. Den Wert der von ihm systematisch erschlossenen Quellengruppe stellt er bravourös unter Beweis und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sozial- und Kulturgeschichte des spätmittelalterlichen Adels." Sven Rabeler, sehepunkte ''So zeigt sich auch auf den letzten Seiten dieser anregenden Arbeit, was sie insgesamt auszeichnet: Sie geht von handwerklich höchst soliden Untersuchungen der handschriftlichen Überlieferung aus, zielt aber stets und mit Erfolg auf kultur- und strukturgeschichtliche Erkenntnisse.'' Malte Prietzel, Historische Zeitschrift