Die herkömmliche Familiensoziologie unterschätzt die Dynamik des Wandels des Beziehungslebens, weil sie nichtkonventionellen Partnerschaftsformen zu wenig Beachtung schenkt. Zudem blendet sie die Bedeutung der Sexualität für moderne Beziehungen aus. Die hier präsentierte Studie versucht, beziehungssoziologische und sexualwissenschaftliche Ansätze zu verbinden. Interviewt wurden 776 Männer und Frauen dreier Generationen aus Hamburg und Leipzig, die zum Zeitpunkt der Befragung 30, 45 bzw. 60 Jahre alt waren. Der Wandel von Beziehungsbiographien und Beziehungsformen im frühen, mittleren und höheren Erwachsenenalter wird nachgezeichnet, die Konsequenzen dieses Wandels für das Leben mit Kindern untersucht und das sexuelle Verhalten sowie der Stellenwert der Sexualität in kurzen und langfristigen Beziehungen analysiert.
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"[...] die wohl derzeit beste Studie zu Beziehungsbiografien in Deutschland." Geo, 02/2007
"Endlich können wir das Sexualleben mehrerer Generationen empirisch miteinander vergleichen." Frankfurter Rundschau, 18.05.2006
"Als erster und bisher letzter hat Gunter Schmidt in der hiesigen Sexualforschung vorgemacht, dass kritische Sexualwissenschaft zwar keinen systematischen Hunger aus Angst vor dem wissenschaftlichen Chaos stillt, sich aber mit den noch so interessanten Teilstücken der herrschenden empirischen Sexualforschung nicht zufrieden gibt." Frankfurter Rundschau, 04.05.2006
"Endlich können wir das Sexualleben mehrerer Generationen empirisch miteinander vergleichen." Frankfurter Rundschau, 18.05.2006
"Als erster und bisher letzter hat Gunter Schmidt in der hiesigen Sexualforschung vorgemacht, dass kritische Sexualwissenschaft zwar keinen systematischen Hunger aus Angst vor dem wissenschaftlichen Chaos stillt, sich aber mit den noch so interessanten Teilstücken der herrschenden empirischen Sexualforschung nicht zufrieden gibt." Frankfurter Rundschau, 04.05.2006