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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (ngewandte Sprach- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die spanische Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das argentinische Spanisch ist die wohl am weitesten entfernte Variante des kastilischen Spanisch und hat vieles aufgenommen, was in anderen lateinamerikanischen Ländern als rustikal, populär wie auch vulgär angesehen wird. Besondere Beachtung bei der Betrachtung der argentinischen Sprache gilt dem Gebiet des Río de la Plata und den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (ngewandte Sprach- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die spanische Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das argentinische Spanisch ist die wohl am weitesten entfernte Variante des kastilischen Spanisch und hat vieles aufgenommen, was in anderen lateinamerikanischen Ländern als rustikal, populär wie auch vulgär angesehen wird. Besondere Beachtung bei der Betrachtung der argentinischen Sprache gilt dem Gebiet des Río de la Plata und den Provinzen Misiones, Corrientes, Formosa und Santiago del Estero, da sich hier zahlreiche vom Rest des Landes abweichende Varianten verzeichnen lassen. Der Einfluss Buenos Aires ist sogar über die Staatsgrenze hinweg nach Uruguay zu spüren; das Spanisch beider Länder wird auch als Spanisch der ,Laplata-Staaten’ oder ,Platense’ bezeichnet. Die bekanntesten Kennzeichen des argentinischen Spanischs sind der konsequente Yeísmo und Žeísmo sowie der Voseo. Das erste Kapitel stellt einen Überblick über die äußeren Einflüsse in der Geschichte des argentinischen Spanisch dar, durch die sich das Spanisch bis hin zu seiner heutigen Variante entwickelte; hierbei spielen die siedlungs- und kulturgeschichtlichen Hintergründe die bedeutendste Rolle. Da der Einfluss indigener Sprachen auf das argentinische Spanisch weitgehend ausgeschlossen werden kann, wird in dieser Arbeit nicht darauf eingegangen. Im zweiten Kapitel wird der phonetische Bereich beschrieben, der in drei größere Abschnitte unterteilt ist, und zwar in den Vokalismus, den Konsonantismus und weitere phonetische Besonderheiten. Hierbei ist der Abschnitt über den Konsonantismus in die Beschreibung der Besonderheiten der Verschlusslaute, der Reibelaute, des Seseo und Ceceo, der Vibranten und des Yeísmo, Žeísmo und Šeísmo untergliedert. Kapitel drei beschreibt die Morphosyntax des argentinischen Spanisch und geht hierbei genauer auf die Veränderungen im Plural und Singular ein, des weiteren auf den Loísmo und Leísmo, den Voseo und einige Besonderheiten im Zeitengebrauch. Das vierte und letzte Kapitel stellt die Lexik dar. Hierbei werden die Unterschiede im Wortschatz im Vergleich mit dem kastilischen Spanisch beschrieben. Darüber hinaus werden Beispiele von Lexemen, die in Argentinien wegen obszöner Implikationen in Gegensatz zu Spanien tabuisiert sind, dargestellt und einige Beispiele zu Entlehnungen aus dem Italienischen und Afrikanischen gegeben, deren Ursprung in der Siedlungsgeschichte des Landes zu finden sind.