Die Situation des institutionalisierten alten Menschen ist in unserer Gesellschaft ein Tabu. Zu sehr relativeren die von Multimorbidität gekennzeichneten, hilfsbedürftigen und pflegeabhängigen Menschen unsere Hoffnung auf ein aktives, attraktives Altern. Das Pflegeheim ist ein Ort, der uns mit der Realität des Altseins ¿ der eigenen Endlichkeit und Verletzlichkeit ¿ konfrontiert. Den umfassenden und differenzierten Anforderungen, welche die Betreuung, Pflege und Begleitung hochbetagter Menschen und ihrer Angehörigen mit sich bringen, steht ein oftmals überfordertes Pflegepersonal gegenüber, das sich zwischen ethischen Ansprüchen und institutionellen Vorgaben bewegen muss. Die Autorin dieses Buches zeigt auf der Grundlage empirischer Studien Spannungsfelder und Paradoxien aus der Perspektive der Heimbewohner/innen, der Angehörigen und der Pflegekräfte auf und diskutiert Ansätze und Möglichkeiten für einen einfühlsamen Umgang mit alten Menschen.
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