Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe des Staates ist es, das Spannungsverhältnis zwischen Religionsfreiheit und der Wahrung der Menschenrechte zu lösen. Stellvertretend für diese Problematiken geht diese Hausarbeit der Frage nach, inwieweit sich die religiöse Schlachtung als Teil der Religionsfreiheit und das Tierrecht, welche beide im Grundgesetz implementiert sind, vereinbaren lassen. Wichtig sind in der vorliegenden Arbeit die Klärung von Grundbegriffen sowie deren Einordnung in der Gesetzgebung. Wie löst Deutschland das Aufeinanderprallen zweier im Grundgesetz verankerten, in der Gesellschaft wichtige Normen, der der Religionsfreiheit auf der einen Seite und der des Tierwohls auf der anderen Seite im Interesse beider Parteien? In einer Zeit, in welcher nationalistische Strömungen nicht nur in Deutschland mehr und mehr die Oberhand gewinnen, ist es wichtig fundiertes Wissen zu Grundthemen unserer Gesellschaftsordnung zu haben, um diese dann in verschiedenen Kontexten vertreten zu können. Die Schlachtungsmethodendebatte kann stellvertretend hierzu gut genutzt werden. Um diese Arbeit einzugrenzen, beschränkt sich die Autorin auf das Schächten im Islam.
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