Der Autor untersucht, wie Menschen, deren Renteneintritt oft noch Jahrzehnte entfernt ist, das schwierige Vorhaben privater Altersvorsorge angehen. Dabei zeigt er, dass sich die in Politik und Öffentlichkeit verbreitete Vorstellung einer rationalen Organisation des Lebensabends zur Beschreibung von Vorsorgeentscheidungen nicht eignet. Die mit den Riester-Reformen zum Leitbild erhobene Idee rationaler Lebensplanung reibt sich an Theorie wie auch Praxis. Das liegt daran, dass weite Teile der Öffentlichkeit, aber auch die Sparforschung bisher das Wesentliche der Vorsorge ausklammern: Diesbezügliche Entscheidungen gehen mit erheblichen Unsicherheiten einher. Durch Längsschnittanalysen von Surveydaten und qualitative Interviews arbeitet Felix Wilke heraus, welche Strategien Individuen im Umgang mit Unsicherheit entwickeln und wie sie mit dem vorherrschenden Leitbild umgehen.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Felix Wilke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel. Er forscht zu verschiedenen sozialpolitischen Themen.
Der Inhalt
- Altersvorsorge in historischer Perspektive
- Entwicklungen nach dem Systemwechsel zur Jahrtausendwende
- Theorie der Vorsorge - individuelle Strategien unter Unsicherheit
- Empirische Studie - Vorsorgeentscheidungen in einem Mixed-Methods Design
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Soziologie, der Politikwissenschaft und der Altersforschung
- Praktiker im Bereich der Alterssicherung, politische Referenten und Verbraucherverbände
Der Autor
Felix Wilke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel. Er forscht zu verschiedenen sozialpolitischen Themen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.