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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Spartacus erscheint als der famoseste Kerl, den die ganze antike Geschichte aufzuweisen hat. Großer General (kein Garibaldi), nobler Charakter, real Representative des antiken Prole[ta]riats; Pompejus reiner Scheißkerl;“1 schrieb Karl Marx an Friedrich Engels über seine Appian-Lektüre. Der Spartacus-Aufstand zwischen 73 und 71 v. Chr. war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte des Römischen Reiches. Der griechische Geschichtsschreiber Appian beschreibt, wie Spartacus mit 70…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Spartacus erscheint als der famoseste Kerl, den die ganze antike Geschichte aufzuweisen hat. Großer General (kein Garibaldi), nobler Charakter, real Representative des antiken Prole[ta]riats; Pompejus reiner Scheißkerl;“1 schrieb Karl Marx an Friedrich Engels über seine Appian-Lektüre. Der Spartacus-Aufstand zwischen 73 und 71 v. Chr. war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte des Römischen Reiches. Der griechische Geschichtsschreiber Appian beschreibt, wie Spartacus mit 70 anderen Sklaven aus einer Gladiatorenschule in Capua entfloh und dessen Gefolgschaft schnell auf 70.000 Mann anwuchs. Er beschreibt, wie Spartacus, dessen Ziel die Alpen gewesen seien, an der Flucht über diese von einem römischen Konsul gehindert wird und kehrtmachen muss. Auf dem Weg durch Italien schlägt er die Römer in mehreren Schlachten, versucht aber keinen Angriff auf die Stadt Rom selbst.2 Dieser sehr kurze Abriss des Spartacus-Aufstandes an sich, zeigt schon auf, dass der Aufstand des Spartacus viel Raum für verschiedene Interpretationen bietet, sowohl seinen Zeitgenossen als auch im Nachhinein. Die Quellenlage ist, wie bei vielen antiken Ereignissen, sehr durch die Urteile der antiken Geschichtsschreiber gefärbt und zum jetzigen Zeitpunkt nicht komplett objektiv zu beurteilen und so gab es weltanschaulich begründete, geschichtspolitische Debatten um den Aufstand des Spartacus und immer wieder gibt es, gerade in der politischen Linken, Bezugnahmen auf den Aufstand des Spartacus. Diese Bezugnahme beginnt mit dem launischen Eingangszitat Marx' über Spartacus, das mit großer Wahrscheinlichkeit aber nicht als wissenschaftliche Analyse zu lesen ist, sondern durch seinen Sprachstil als halbernste Äußerung unter Freunden entlarvt wird. [...] 1Marx, K.; Engels, F.; Internationale Marx-Engels-Stiftung (2005): Karl Marx, Friedrich Engels Gesamtausgabe (MEGA): Dietz Verlag (11). Online verfügbar unter http://books.google.de/books?id=UQgiaY9f6Q4C. S. 380. 2 Appian: The Civil Wars. S. 217ff. Online verfügbar unter: