Mit dem Wort "Halluzinationen" verbinden viele Menschen vor allem eine Krankheit: Schizophrenie. Dabei ist sie nur einer der Zustände, die zur veränderten Wahrnehmung führen können. Die Lewy-Körper-Demenz zum Beispiel kündigt sich oft ebenfalls – und im Gegensatz zu ihrer bekannteren Schwester, der Alzheimerdemenz – mit komplexen Scheinbildern an. Selbst gesunde Personen können in bestimmten Situationen Dinge sehen oder hören, die gar nicht da sind. Dazu reicht manchmal schon ein kurzer Reizentzug oder intensives Starren in jemandes Augen. Natürlich bewirken auch Drogen Halluzinationen; Menschen konsumieren LSD, Magic Mushrooms und Ayahuasca, um in fremde, surreale Welten einzutauchen. Doch taugen die Drogentrips auch als Medizin? Und wie entstehen eigentlich die Scheineindrücke im Gehirn?