Gegenüber der nationalen Budgetierung stellen sich der internationalen Werbebudgetierung wesentliche neue Aufgaben. Wichtige Aspekte betreffen die Organisation des international tätigen Unternehmens, die Berücksichtigung kultureller, wirtschaftlicher und rechtlicher länderspezifischer Besonderheiten, die Anzahl der Länder, in denen das Unternehmen aktiv werden soll, und die werbliche Unterstützung des Eintritts in neue Ländermärkte. Unter bisher in der Literatur nicht gängigen Perspektiven analysiert Adrienne Cansier die verschiedenen internationalen Problembereiche modelltheoretisch. Insbesondere die Diffusionstheorie, die Informationsökonomik und die evolutionäre Spieltheorie erweisen sich dabei als geeignete Erklärungsmodelle. Die Autorin zeigt Ansätze zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen auf und gibt Anregungen zur Gestaltung der internationalen Politik multinationaler Industrie- und Handelsunternehmen.
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