Dieses Buch prägt ein neues Verständnis der Speziellen Heilpädagogik, das auf die oft stigmatisierenden Kategorisierungen in unterschiedliche Behinderungsbilder verzichtet. Die für das heilpädagogische Handeln relevanten Aspekte eines pädagogischen Selbstverständnisses, eines sinnvollen Theorie-Praxis-Transfers sowie eines relevanten methodischen Vorgehens werden im Kontext des jeweils dazugehörigen institutionellen Rahmens vorgestellt. Im Zentrum stehen dabei die aktuellen Handlungsfelder der Heilpädagogik sowie ihre fachwissenschaftliche Begründung und Analyse. Neben den bestehenden Anforderungen (wie in den Bereichen der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Menschen mit Behinderung, mit Kindern und Familien mit Erziehungsproblemen sowie mit Menschen mit einer seelischen Verletzung) beschreibt der Band ausführlich die sich schon heute abzeichnenden künftigen Aufgabenfelder der heilpädagogischen Praxis (wie heilpädagogisches Handeln mit Menschen mit Demenz, das Feld der Bildung sowie die Forderungen nach verstärkter Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen). Das Buch schließt ab mit dem Entwurf einer Heilpädagogik als Spezielle Bildungswissenschaft der Lebensalter.
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