Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Wirtschaft und Entwicklung in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die karibische Inselwelt gilt von je her als der Inbegriff eines tropischen Paradieses mit traumhaften weiten Stränden, einsamen Badebuchten, üppigen tiefgrünen Regenwäldern und gastfreundlichen Menschen. Schon seit ihrer Entdeckung zum Ende des 15. Jahrhunderts und der darauf folgenden Kolonialzeit reisen Menschen in diese Region um in diesem Umfeld sich zu erholen und zu entspannen. Doch seitdem hat sich viel geändert. Mit der Zeit haben nicht nur die Besucherzahlen enorm zugenommen, auch die Möglichkeiten seinen Urlaub zu gestalten sind gewachsen. Die außerordentliche kulturelle Vielfalt und die naturräumliche Attraktivität, die die Westindischen Inseln bieten, sind die Grundlage um die verschiedensten Urlaubsbedürfnisse befriedigen und damit einen erfolgreichen Tourismus betreiben zu können. Jedoch sind diese so wertvollen natürlichen Ressourcen empfindlich und begrenzt. Der Massentourismus der letzten Jahrzehnte hat bereits jetzt schon deutliche Spuren im Inselparadies hinterlassen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den natürlichen und kulturellen Rahmenbedingungen, die das touristische Potential der Region darstellen und die nötige Basis für den Fremdenverkehr sind. Im darauf folgenden Kapitel wird die Entwicklung des Tourismus seit Beginn des letzten Jahrhunderts und die Struktur des Fremdenverkehrs näher vor¬gestellt. Der Hauptteil der Arbeit beinhaltet einige ausgewählte spezifische Tourismusformen, wobei auf Grund des begrenzten Umfanges der Arbeit nur auf die wichtigsten eingegangen werden kann. Am Ende eines jeden Kapitels werden diese im Hinblick auf ihre Folgewirkungen auf das Ökosystem, die Wirtschaft und die einheimische Bevölkerung untersucht und kritisch bewertet.