15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen pluralistischen Gesellschaft, die zunehmend durch Anonymität und Bindungslosigkeit gekennzeichnet ist, rückt der Arbeitsplatz immer mehr in den Lebensmittelpunkt des Individuums. Nicht schon allein wegen der erhöhten Arbeitsplatzunsicherheit ist der Arbeitnehmer daran interessiert, seine Arbeit sorgfältig, gewissenhaft und mit Engagement zu verrichten. Dazu werden auch Opfer, wie beispielsweise…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen pluralistischen Gesellschaft, die zunehmend durch Anonymität und Bindungslosigkeit gekennzeichnet ist, rückt der Arbeitsplatz immer mehr in den Lebensmittelpunkt des Individuums. Nicht schon allein wegen der erhöhten Arbeitsplatzunsicherheit ist der Arbeitnehmer daran interessiert, seine Arbeit sorgfältig, gewissenhaft und mit Engagement zu verrichten. Dazu werden auch Opfer, wie beispielsweise Überstunden, Schichtarbeit, eine ständige Abrufbereitschaft u.a. akzeptiert und erbracht. Auch kontinuierlich wachsende Anforderungen und fortschreitende Spezialisierungen stellen den Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen und zwingen ihn zum ständigen Nach-, Weiter- und Neulernen. Die Spezialisierung verringert auch zugleich die Chance eines Arbeitsplatzwechsels. Besonders soziale Berufsbranchen sind von einem schlechten Image, schlechter Bezahlung und geringen Aufstiegsmöglichkeiten gekennzeichnet. Hinzu kommt die geringer werdende finanzielle Unterstützung durch öffentliche Gelder, die einen Konflikt im Hinblick auf Produktivität und Qualität entstehen lässt. Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines Burnout spielt u.a. auch das Berufsethos im sozialen Handlungsfeld, in dem ja der Klient und seine Bedürfnisse im Zentrum der Arbeit stehen und eigene Wünsche von Seiten der Berufstätigen in den Hintergrund gestellt werden. Aufgrund der nicht einheitlichen Diagnosekriterien des Burnout-Syndroms – worauf in der vorliegenden Arbeit noch genauer eingegangen wird – können leider keine genauen Angaben zur Häufigkeit gemacht werden. Die unterschiedliche Auslegung des Krankheitsbildes lässt lediglich ungenaue Schätzungen. Insgesamt muss aber von einer Zunahme der Burnout-Problematik ausgegangen werden. Dies sollte Anlass genug sein, über Präventionsmöglichkeiten nachzudenken. Leider wird „von der Gesundheit [...] zumeist erst gesprochen, wenn sie verloren gegangen ist“. Daher ist es sinnvoll, sich intensiv mit dem Burnout-Syndrom auseinander zu setzen und Erkenntnisse zu sammeln, die für das eigene berufliche Handeln in unserer Zukunft relevant sein können.