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Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an einem qualitativ hochwertigen, inklusiven Bildungssystem auf allen Ebenen. Aber was heißt das konkret für blinde und sehbehinderte Menschen? Wie müssen die angemessenen Vorkehrungen gestaltet sein, die - so ein weiteres Ziel - auf allen Bildungsebenen einklagbar sein sollen? Ab wann sind bereitgestellte Finanzmittel die notwendigen und in welcher Quantität und Qualität wird das Kriterium des erforderlichen Personals erfüllt? Für die Beantwortung dieser Fragen gibt es viele Wege; das Buch stellt einen dieser…mehr

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Produktbeschreibung
Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an einem qualitativ hochwertigen, inklusiven Bildungssystem auf allen Ebenen. Aber was heißt das konkret für blinde und sehbehinderte Menschen? Wie müssen die angemessenen Vorkehrungen gestaltet sein, die - so ein weiteres Ziel - auf allen Bildungsebenen einklagbar sein sollen? Ab wann sind bereitgestellte Finanzmittel die notwendigen und in welcher Quantität und Qualität wird das Kriterium des erforderlichen Personals erfüllt? Für die Beantwortung dieser Fragen gibt es viele Wege; das Buch stellt einen dieser Wege vor. In Zusammenführung der Traditionslinien zur Qualität blinden- und sehbehindertenpädagogischer Prozesse und der Erfahrungen zum Instrument des Expanded Core Curriculum (ECC), insbesondere in den USA, entstanden unter Federführung des Fachverbandes, Verband für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik e.V. (VBS), in den letzten Jahren drei Spezifische Curricula. Es ist das Ziel der vorliegenden Publikation, die drei Spezifischen Curricula aus den Handlungsfeldern Schule, Berufliche Rehabilitation und Übergang Schule-Beruf erstmals gemeinsam vorzulegen. Ergänzt werden die Texte zu den Spezifischen Curricula durch Aufsätze, die illustrieren, kommentieren, unterstützen, anfragen, hinterfragen und ergänzen möchten.

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Autorenporträt
Sven Degenhardt: Dr. Sven Degenhardt ist seit 1996 Professor für Pädagogik bei Beeinträchtigung des Sehens (Blinden- und Sehbehindertenpädagogik) an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Er ist Diplomlehrer für Mathematik und Physik und Diplomlehrer für Sehgeschädigte und promovierte zum Dr. paed. an der Humboldt Universität zu Berlin. Seine Schwerpunkte in Lehr- und Forschungsprojekten liegen in den Bereichen: Entwicklungszusammenarbeit, Darstellung blinder und sehbehinderter Menschen in Medien, assistive Technologien für blinde und sehbehinderte Menschen, Physiologische Optik, barrierefreie Beleuchtung und Raumgestaltung, Zugänglichkeit und Universelles Design sowie Qualität und Evaluation. Wiebke Gewinn: Wiebke Gewinn ist seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg im Bereich der Pädagogik bei Beeinträchtigung des Sehens. Ihr Promotionsvorhaben bezieht sich auf die Entwicklung individueller Bildungspläne für Lernende mit Sehbeeinträchtigung im inklusiven Setting. Das sonderpädagogische Lehramt (Sehen und körperliche und motorische Entwicklung) hat sie an der Universität Hamburg und das Referendariat an der Georg-Droste-Schule in Bremen absolviert. Seit 2009 ist sie Sonderpädagogin am Landesförderzentrum Sehen, Schleswig (LFS). Dort liegt ihr Arbeitsschwerpunkt in der Unterstützung und Beratung Jugendlicher und junger Erwachsener mit Beeinträchtigung des Sehens im Übergang von Schule zu Beruf. Marie-Luise Schütt: Dr. Marie-Luise Schütt ist seit 2015 Leiterin der Servicestelle InkluSoB (Inklusive Schule ohne Barrieren) an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Derzeit ist sie als Postdoktorandin im BMBF-Projekt ProfaLe (Professionelles Lehrerhandeln zur Förderung fachlichen Lernens unter sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen) im Handlungsfeld Inklusion unter Leitung von Prof. Dr. Gabriele Ricken tätig. An der Universität Hamburg studierte sie von 2002 bis 2008 Blinden- und Körperbehindertenpädagogik (Lehramt für Sonderpädagogik). Daran schloss sich die Forschungs- und Lehrtätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Behindertenpädagogik an. Im Zeitraum von 2012 bis 2015 absolvierte sie das Referendariat und war als Sonderpädagogin an einer Hamburger Stadtteilschule tätig. Sie promovierte 2014 zum Dr. phil. (Thema: E-Learning als Baustein im inklusiven Unterstützungs- und Beratungssystem). Ihre aktuellen Schwerpunkte in Lehre und Forschung liegen in den Bereichen: Barrierefreiheit, Lehrerbildung, Medien und Inklusion.