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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Kommunikation und Wahrnehmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kommt es zustande, dass man sich in andere Menschen hineinversetzen kann und dazu in der Lage ist, z.B. deren jeweilige Stimmungslage zu deuten oder diese sogar emphatisch mitzufühlen? Zwar waren die Rahmenbedingungen dieses Phänomens bereits psychologisch erarbeitet worden, jedoch konnten die neurophysiologischen Zusammenhänge bislang nicht begründet werden. Erst die – häufig als Zufall beschriebene – Entdeckung der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Kommunikation und Wahrnehmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kommt es zustande, dass man sich in andere Menschen hineinversetzen kann und dazu in der Lage ist, z.B. deren jeweilige Stimmungslage zu deuten oder diese sogar emphatisch mitzufühlen? Zwar waren die Rahmenbedingungen dieses Phänomens bereits psychologisch erarbeitet worden, jedoch konnten die neurophysiologischen Zusammenhänge bislang nicht begründet werden. Erst die – häufig als Zufall beschriebene – Entdeckung der Spiegelneurone durch Giacomo Rizzolatti in den 1990er Jahren brachte auch eine biologische Erklärung für die Grundlagen des Mitgefühls. Hieraus ergibt sich die Fragestellung, ob durch spiegelnde Nervenzellen tatsächlich das Geheimnis der Empathie gelüftet wurde, oder ob es noch andere Faktoren für das zwischenmenschliche Einfühlen gibt. Um diese Frage zu klären, wird unter Punkt 2 zunächst ein Überblick über die Historie der Entdeckung der Spiegelneurone durch Rizzolatti, mitsamt einem Beispiel ihrer psychologischen Grundlagen nach Sigmund Freud, sowie Theorien über deren Bedeutung gegeben. Hierbei wird durch eine Zusammenfassung der beobachteten Funktionsweisen auch schon eine erste Definition der Spiegelnervenzellen beschrieben. Unter Punkt 3 wird die Funktion der Spiegelneurone bei Affen anhand von Beispielexperimenten ausführlicher dargestellt und dabei u.a. die Grundvoraussetzungen für ihre Reaktionen oder ihr weites Wahrnehmungsfeld erläutert. Dies leitet zu Punkt 3.1 über, in dem der Unterschied der Funktionsweisen bei Affen und dem Menschen deutlich wird: die Fähigkeit zu Empathie und Mitgefühl. Neben der Darstellung der menschlichen spiegelneuronalen Arbeit, sowie dessen Auswirkungen, wird zudem auf pathogene Faktoren, die hieraus entstehen können, eingegangen und durch Vorstellung von Experimenten untermauert. In Punkt 3.2 werden drei Beispiele für die Anwendungsbereiche gegeben, in denen die Bedeutung der Spiegelnervenzellen für das jeweilige Feld deutlich gemacht wird. So werden hier u.a. auch gesundheitsfördernde Ressourcen durch spiegelnde Neuronen, wie es z.B. bei Schlaganfallpatienten der Fall ist, beschrieben. Unter Punkt 4 wird ein abschließendes Fazit gezogen und die bisherigen Ausführungen diskutiert.