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Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Neurowissenschaften und Pädagogische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Spiegelneuronen sind ein weit verzweigtes neurobiologisches Resonanzsystem, das durch die Anwesenheit anderer Menschen aktiviert wird und sich in dem sogenannten „präfrontalen Cortex“, der Region für Handlungen, komplexes Verstehen, Pläne und kognitive Bereiche im Gehirn, befindet. Die Spiegelneuronen rufen aufgrund von emotionalen Resonanzvorgängen,…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Neurowissenschaften und Pädagogische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Spiegelneuronen sind ein weit verzweigtes neurobiologisches Resonanzsystem, das durch die Anwesenheit anderer Menschen aktiviert wird und sich in dem sogenannten „präfrontalen Cortex“, der Region für Handlungen, komplexes Verstehen, Pläne und kognitive Bereiche im Gehirn, befindet. Die Spiegelneuronen rufen aufgrund von emotionalen Resonanzvorgängen, spiegelbildlich und intuitiv die Gefühlszstände unseres Gegenübers in uns wach und „infizieren“ uns unter anderem mit seiner guten oder schlechten Laune, der Körperhaltung, der Mimik und Gestik, aber auch das „ansteckende“ Gähnen und Lachen zählt zu diesem Phänomen. Zusammen-gefasst wird die Fähigkeit Empfindungen, Motive und Absichten anderer intuitiv zu erkennen auch „Theory of Mind“ genannt. Verallgemeinernd begünstigen die Spiegelneuronen die Tendenz etwas zu imitieren, jedoch leben Kleinkinder diese Tendenz ganz ungebremst aus. Selbst Säuglinge neigen dazu, Gesichtsausdrücke bereits nach der Geburt zu imitieren, was eine erste, basale Form von Kommunikation darstellt und außerdem dazu führt, dass eine wechselseitige, soziale Einstimmung zwischen Mutter und Kind stattfindet. Das Imitationsverhalten bleibt bis in das Erwachsenenalter erhalten, denn je häufiger wir etwas beobachten, umso besser können wir letztendlich eine Aufgabe ausführen. Zu Beginn dieser Arbeit werde ich folglich detailliert einen Einblick geben, was Spiegelneuronen sind und ihre Funktionsweise und ihren Sitz im Gehirn neurobiologisch erläutern. Dem folgt ein Einblick in die Geschichte bzw. Entdeckung der Spie-gelneuronen, wobei auch der Kontext erläutert wird, in dem diese entdeckt wurden. Im folgenden Kapitel werde ich einige spezielle Krankheitsbilder analysieren, die durch Störungen der Spiegelneuronen verursacht werden, wie z.B. der Autismus. Zum Schluss der Arbeit stelle ich eine Verbindung zur Pädagogik her und zeige auf, wie Spiegelneuronen Einfluss auf die Erziehung nehmen.