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"Der Spielraum ist das menschliche Zauberterritorium, in dem wir uns verlieren, ohne verloren gehen zu können und dabei immer von etwas gefunden werden." Wir spielen uns auf, wir bringen uns ins Spiel, wir spielen die erste Geige oder sind lediglich Ersatzspieler, wir sind verspielt oder verspielen alles. Eine Sache jedoch vergessen wir gern, sobald wir dem Kindesalter entwachsen zu sein glauben: Spiel ist Selbstvergessenheit, Versunkenheit, innere wie äußere Bewegtheit, ein Möglichkeitszustand. Spielen ist ernst, aber nimmt sich nicht ernst. Einer Schaukelbewegung gleich schwingt sich Norbert…mehr

Produktbeschreibung
"Der Spielraum ist das menschliche Zauberterritorium, in dem wir uns verlieren, ohne verloren gehen zu können und dabei immer von etwas gefunden werden." Wir spielen uns auf, wir bringen uns ins Spiel, wir spielen die erste Geige oder sind lediglich Ersatzspieler, wir sind verspielt oder verspielen alles. Eine Sache jedoch vergessen wir gern, sobald wir dem Kindesalter entwachsen zu sein glauben: Spiel ist Selbstvergessenheit, Versunkenheit, innere wie äußere Bewegtheit, ein Möglichkeitszustand. Spielen ist ernst, aber nimmt sich nicht ernst. Einer Schaukelbewegung gleich schwingt sich Norbert Trawöger durch federleicht miteinander verknüpfte Geschichten. Es geht um Improvisation, das Absichts- und Zwecklose, um Drausbringer und Anarchisten, um Mut und um Regeln, die man kennen sollte, um sie zu brechen. Es geht um einen Großvater beim Sensenmähen, um das Staunen der Kinder, wenn sie nach dem Sinn ihres Spiels gefragt werden, und um Toni Sailer, der "seine Schi aafoch laffn lost". Wir stehen gern mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Doch wirklich ins Spiel kommen wir erst, wenn wir kurz schwerelos werden. Willkommen auf dem Spielplatz!
Autorenporträt
Norbert Trawöger entzieht sich kategorisch jeder Schublade. Der vielfältig gestaltende Musiker ist Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz und Intendant des Kepler Salon. Trawöger lebt "genial-schräg" (OÖN) in sich ständig verändernden künstlerischen Aggregatzuständen, meldet sich dabei immer wieder unruhig zu Gesellschaft, Kunst und Kultur zu Wort, spielt Flöte und mit seinen Kindern.