Spiele führen zu Lernerfahrungen und die Eigenschaften des Spiels sind für das Lernen besonders hilfreich. In der Grundschule hat spielendes Lernen mancherorts schon einen festen Platz. Ausgehend von verschiedenen wissenschaftlichen Begründungszusammenhängen sollte aber die spielerische Tätigkeit der Kinder, vor allem auch im mathematischen Anfangsunterricht, noch weiter gesteigert werden. Die mit dem Spielen verknüpften positiven Wirkungen stehen in enger Wechselbeziehung zur Vermittlung kognitiver, sozialer, motorischer und emotional-affektiver Lernziele. Dieses Potential der spielerischen Auseinandersetzung mit (mathematischen) Spielmitteln - und hier insbesondere den Dominosteinen - ist Gegenstand dieses Buches. Neben theoretischen Aspekten werden die Ergebnisse einer empirisch-qualitativen Untersuchung zur Bedeutung der Spieltätigkeit für das Lernen im mathematischen Anfangsunterricht sowie zum kindlichen Mathematisieren in Spielsituationen dargestellt. Die Ergebnisse zeigen einmal mehr, dass didaktische Spiele zwingend im Unterricht eingesetzt werden müssen.
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