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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Künstlerische Medien in der sozialpädagogischen Arbeit mit Kindern , Sprache: Deutsch, Abstract: Den Begriff Lernen verbinden wir automatisch mit Schule und umgekehrt, doch dabei ist es oftmals die Institution Schule, die den Kindern die Lust am Lernen vertreibt. Und gerade diese Lust am Lernen ist ja so wichtig für die Entwicklung und das Weiterkommen in unserer Welt. Eine halbe Million schulberechtigte Kinder und Jugendliche schwänzen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Künstlerische Medien in der sozialpädagogischen Arbeit mit Kindern , Sprache: Deutsch, Abstract: Den Begriff Lernen verbinden wir automatisch mit Schule und umgekehrt, doch dabei ist es oftmals die Institution Schule, die den Kindern die Lust am Lernen vertreibt. Und gerade diese Lust am Lernen ist ja so wichtig für die Entwicklung und das Weiterkommen in unserer Welt. Eine halbe Million schulberechtigte Kinder und Jugendliche schwänzen die Schule, u.a. weil das Lernen keinen Spaß macht oder sie Ängste gegenüber dem Lernen und der Schule entwickelt haben. Besonders in den ersten fünf Lebensjahren eignen wir uns die Welt forschend, experimentierend, neugierig und mit Freude an. Warum kann es denn nicht so weitergehen? Plötzlich bekommen wir gesagt, wie wir etwas zu Lernen haben und vor allem was. Das Leben und das Lernen werden mit dem Schuleintritt ernst und ernsthafte Dinge haben Strenge, sind steif, laufen nach einem vorgefertigten Plan ab und erscheinen uns vordergründig extrem wichtig. Das raubt den Kindern die Lust am Lernen. „Du musst lernen und gut aufpassen in der Schule, damit später mal was aus dir wird.“, hört man Eltern oft sagen. Das übt enormen Druck auf die kleinen Seelen aus, den sie nicht verstehen, da Kinder gegenwartsbezogen leben und auch lernen. Die Schule hingegen orientiert sich an der Zukunft. Wir alle wissen aus eigener Erfahrung, dass es sich mit Lust und ohne Zwang erfolgreicher lernen lässt. Im Spiel, wo meist alle Sinne angesprochen und gefordert werden, geht das am einfachsten. Dies besagt auch das 8. von 10 Prinzipien, die Carl Rogers über das Lernen aufstellte: „Self-initiated learning which involves the whole person oft the learner feeling as well as intellect is the most lasting and pervasive.” (Zimring 1999, S. 5). Laut Rogers erzeugt demnach das selbstgewählte Lernen, das die Person im Ganzen erfordert, sowohl emotionell als auch intellektuell, die durchdrungensten und nachhaltigsten Lernerfahrungen. In meiner Arbeit widme ich mich hauptsächlich der Lebensspanne Kindheit, wobei ich jedoch nicht im Detail auf entwicklungspsychologische Besonderheiten der Kindheit eingehen werde. Zunächst möchte ich die Begriffe Spiel und Lernen klären, bevor ich mir die Frage stelle, warum wir eigentlich lernen bzw. spielen. Anschließend rücke ich das Lernspiel in den Fokus der Betrachtungen, um dann abschließend meine Titelfrage klären zu können.