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Probenprozesse bedingen ein Wechselverhältnis zwischen konzeptionellen Überlegungen und spielerischer Suche. Theaterpädagogische Didaktik ist dabei die Kunst, zwischen diesen Parametern zu vermitteln. Ideen und Ideale von Kunst und Bildung treffen dabei auf Eigensinn und Besonderheiten der Darsteller. Die Dramaturgie des Probens bestimmt, aus welchen Haltungen heraus Handlungs- und Erfahrungsspielräume erschlossen werden. Im Kontext einer performativen Bildungsprozesstheorie begründet Mira Sack essenzielle Aspekte theaterpädagogischen Handelns. Dabei hebt sie das Ineinander von Spielen und…mehr

Produktbeschreibung
Probenprozesse bedingen ein Wechselverhältnis zwischen konzeptionellen Überlegungen und spielerischer Suche. Theaterpädagogische Didaktik ist dabei die Kunst, zwischen diesen Parametern zu vermitteln. Ideen und Ideale von Kunst und Bildung treffen dabei auf Eigensinn und Besonderheiten der Darsteller. Die Dramaturgie des Probens bestimmt, aus welchen Haltungen heraus Handlungs- und Erfahrungsspielräume erschlossen werden. Im Kontext einer performativen Bildungsprozesstheorie begründet Mira Sack essenzielle Aspekte theaterpädagogischen Handelns. Dabei hebt sie das Ineinander von Spielen und Denken als zentrale Achse von Interaktionen hervor und verfolgt deren qualitatives Potenzial entlang von Prozessen des Produzierens.
Autorenporträt
Mira Sack (Prof. Dr. phil.), Erziehungswissenschaftlerin und Theaterpädagogin, lehrt im Departement Darstellende Künste und Film der Zürcher Hochschule der Künste und leitet dort den Bachelor of Arts in Theater.
Rezensionen
»Mira Sacks lesenswertes Buch besticht [...] durch die umfangreiche Zusammenstellung von theoretischen Positionen, die sich mit der Frage beschäftigen, wie geht professionelles Theater und wo gibt es theoretisch Schnittstellen zu theaterpädagogischer Arbeit außerhalb von Theater-Unterricht in Schulen?« Volker List, https://angewandte-theaterforschung.de, 23.03.2018 »Mit diesem Buch kann sich jeder, der sich als Theatervermittler versteht, anregen lassen, den Zusammenhang zwischen der eigenen Haltung als Theaterpädagoge, seiner Vermittlungsqualität und den Bildungsmöglichkeiten, die sich im Theater ergeben, zu erkunden.« Wiebke Lohfeld, Schultheater, 25 (2016) »[Das Buch] besticht durch den Dreh der Perspektive: weg von der Tätigkeit des Theaterpädagogen hin zum eigenen Selbstverständnis, weg vom zielführenden Denken, hin zu einer ergebnisoffenen Suche.« Christoph Scheurle, Ixypsilonzett, 2 (2012) »Ein gelungener Versuch, die je eigene didaktische Fantasie anzuregen, ohne in allzu schlichte methodische Verkürzungen abzugleiten.« Sascha Willenbacher, Schultheater, 8 (2012)