Im Mittelalter wurden Chrétiens Artusromane an mehreren europäischen Höfen in der jeweiligen Volkssprache wiedererzählt. Wie aber ging man vor? Übersetzte man die Vorlage, oder erzählte man so, wie es die eigene Tradition verlangte? Wie funktioniert das Erzählen der gleichen Geschichte in Frankreich, Deutschland, England und Island? Diese Untersuchung kontrastiert Figuren und Erzähler in ihren erzählerischen Aufgaben. Die individuell verschiedene Verwendung von Erzählerbericht und Figurenrede wird detailliert beschrieben, analysiert und in vier Sprachen verglichen. Die Betrachtungen von insgesamt acht Versionen höfischer Epik geben Aufschluss über unterschiedliche Erzählziele, andere Vortragssituationen und die verschiedenen Lesarten der Dichter.
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