Spiritualität und Digitalisierung sind Phänomene unserer Lebenswirklichkeit. Während das Spirituelle den Menschen schon über viele Jahrtausende trägt, hat das Digitale erst im vergangenen Jahrhundert seine Wirkungskraft entfaltet. Heute ist mehr denn je die Lebenswelt des Menschen spirituell und digital durchdrungen. Spiritualität und Digitalisierung - beide können kaum unterschiedlicher sein. Was verbindet sie miteinander? Bestehen zwischen ihnen Wirkungskräfte, die sich gegenseitig beeinflussen und Veränderungen hervorbringen? Was bedeutet das für die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz? Wird eine neue Ethik gebraucht? Die vorliegenden Thesen gehen Fragen nach, die gedankliche Marker für einen Diskurs über Natur, Technik und Gesellschaft, Bewusstsein, bewusstes Sein und Seinsbewusstsein, Glauben, Meinen und Wissen, Denken und Intelligenz, Spirituelles und Digitales, Spiritualität und Digitalität, spirituelle Digitalität und digitale Spiritualität, Künstliche und Emotionale Intelligenz sowie über spirituellen und digitalen Humanismus setzen. Die zentrale These heißt: Die Spiritualität wird im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) immer mehr zu einem erforderlichen Regulativ, um Gefahren einer zügellosen Digitalisierung und KI-Entwicklung begegnen zu können. Die Verantwortung des Menschen für eine nachhaltige Zukunft wird als ethisches Prinzip angemahnt. Kann ein resonanter Humanismus ein Lösungsweg sein?
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