Teresa von Ávila ist eine außergewöhnliche Frau. Gegen große Widerstände der offiziellen Kirche und einer dominanten Männerwelt macht sie sich stark für das innere Beten, bei dem die Freundschaft mit Gott im Mittelpunkt steht. Diese Auseinandersetzungen stärken ihre Resilienz und ihr Selbstbewusstsein als Frau. Sie ist eine Feministin avant la lettre. Als eine erfahrene Psychologin ist sie einfühlsam und spricht kundig von der Seele, von Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung. Aus eigener Erfahrung weiß sie um die Macht der Anima, die dafür sorgt, dass unser Leben farbig, abwechslungsreich und leidenschaftlich bleibt. Überzeugend spricht sie von ekstatischen Erfahrungen und der Lust an Gott und macht sich für eine ungezähmte, ursprüngliche und lebensfreudige Spiritualität stark. Sie kennt Humor und Leid und ist ein Beispiel dafür, dass Mystik entsteht, wo Sehnsucht und Verzweiflung sich paaren. Was diese einzigartige Frau uns heute zu sagen hat, teilt sie uns in einem fiktiven, mal ernsten, mal launigen, kurzweiligen Gespräch mit.
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