Die materielle Kultur vergangener Gesellschaften ist ein boomendes Forschungsfeld, dessen Ansätze auch für die Untersuchung vormoderner Hospitäler zahlreiche neue Erkenntnisse versprechen. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der reichen Ausstattung von Spitälern sowie dem Objektgebrauch samt seinen sozialen, medizinisch-hygienischen, ökonomischen und religiösen Funktionen. In Fallstudien werden methodische Fragen diskutiert und spezifische Objekte oder Objektgruppen analysiert, deren Gestaltung und Gebrauchsweisen Aufschlüsse über Abläufe in Hospitälern sowie die sozialen Beziehungen zwischen den hier lebenden und arbeitenden Menschen zueinander und zur Welt außerhalb des Spitals erlauben.
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