Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 5.5, Universität Bern (ISPW), Veranstaltung: Seminar Sport und Gesundheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Krankheitshäufigkeit von Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter nimmt weltweit zu. Auch in der Schweiz stellt der rasche Anstieg der Prävalenz der Adipositas im Kindesalter ein echtes Problem für das Gesundheitssystem dar. Aufgrund dieser immensen Bedeutung der körperlichen Aktivität im Kampf gegen das Übergewicht, wollen wir in dieser Arbeit untersuchen, ob ein durchgeführtes Sportprogramm mit übergewichtigen und adipösen Kindern einen Einfluss auf ihr Bewegungsverhalten im Alltag hat. Im Idealfall empfinden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Freude bei der sportlichen Aktivität und sind aufgrund dessen eher bereit, sich auch im täglichen Leben vermehrt aktiv zu bewegen. Es geht also darum, den Teilnehmenden einen Anstoss zur lustvollen körperlichen Betätigung zu geben, die sie im Alltag weiterverfolgen sollen. In dieser Arbeit wird nicht in erster Linie untersucht, ob die Betroffenen nach der Durchführung des Sportprogramms ab- oder allenfalls gar zugenommen haben, sondern ob sich ihr Bewegungsverhalten im Alltag verändert hat (also ob sie beispielsweise immer noch vor allem den Fahrstuhl benutzen oder ob sie nun vermehrt Treppen steigen). Optimalerweise kann dies mit einer Gewichtsreduktion einhergehen, muss es aber nicht. Diese Arbeit dient als Vorbereitung zur Lizentiatsarbeit, welche die gleiche Problematik untersuchen wird, allerdings mit einer grösseren Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Somit kann diese Arbeit auch als Vorbereitung für die Lizentiatsarbeit angesehen werden. Zuerst wird in einem theoretischen Teil die aktuelle Problematik des Übergewichts und der Adipositas, die sich epidemisch von der Erkrankung des Individuums zu einer Erkrankung der Gesellschaft ausgedehnt hat, dargestellt und kurz diskutiert. Anschliessend wird die Vielschichtigkeit und Problematik einer Bewegungstherapie besprochen und der Aufbau sowie wichtige Komponenten unseres Sportprogramms vorgestellt. Die der Fragestellung zugrunde liegende theoretische Basis wird anhand des Transtheoretischen Modells (TTM) erläutert. Am Schluss des Theorieteils werden bereits bestehende Präventionskonzepte in der Schweiz beschrieben. Im empirischen Teil werden das Untersuchungsdesign vorgestellt sowie die Untersuchungsdurchführung und das Verfahren der Datenverarbeitung bzw. Datenauswertung aufgezeigt. Den Abschluss der Arbeit bilden die Zusammenfassung und eine Diskussion über die zentralen Ergebnisse.
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