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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Medienkultur 1900 - 1940, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es darum, herauszufinden, inwiefern die männliche Körperästhetik Riefenstahls in der Olympia-Verfilmung der Ideologie des Nationalsozialismus entspricht. Die Olympia-Verfilmung von Leni Riefenstahl hat nach aktuellem Forschungsstand propagandistische Intentionen, da die Olympischen Spiele vordergründig zur Selbstdarstellung des NS-Regimes genutzt wurden. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Medienkultur 1900 - 1940, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es darum, herauszufinden, inwiefern die männliche Körperästhetik Riefenstahls in der Olympia-Verfilmung der Ideologie des Nationalsozialismus entspricht. Die Olympia-Verfilmung von Leni Riefenstahl hat nach aktuellem Forschungsstand propagandistische Intentionen, da die Olympischen Spiele vordergründig zur Selbstdarstellung des NS-Regimes genutzt wurden. Die internationalen Wettkämpfe wurden vom ersten bis sechzehnten August 1936 in Berlin ausgetragen und für politische Zwecke genutzt. Hauptsächlich dienten sie zur Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg und zur Präsentation eines starken Deutschlands nach außen hin. Die Olympia-Verfilmung gilt als bloße Inszenierung, die alle weiteren olympischen Wettkämpfe beeinflusste. Die Darstellung der Spiele in den Medien war eine Mischung aus Politik und Ästhetik und erfüllte dadurch den Zweck, die Darstellung des Dritten Reiches im Ausland zum Positiven hin zu verfälschen. Die Verfilmung von Olympia 1936 ist also nicht als bloßes Kunstwerk Leni Riefenstahls anzusehen, sondern muss im Kontext seiner Zeit betrachtet werden. Die olympische Idee war damals bereits unvereinbar mit der Ideologie des Nationalsozialismus, da es bei den olympischen Spielen um einen friedlichen Wettkampf der Sportler aus allen Nationen geht und die NSDAP gegen den völkervereinenden Gedanken von Olympia war. 1932 ließ man noch deutlich verlauten, dass man bei der Austragung der Spiele bestimmte Gruppen von Athleten ausschließen werde. Riefenstahls Behauptung, die Olympia-Filme „Fest der Völker“ und „Fest der Schönheit“ seien ohne Einfluss des Dritten Reiches produziert worden, ist ebenso eine Falschaussage. Die Olympia-Verfilmung wurde durch Goebbels Anweisung mit Reichsmitteln finanziert, zusätzlich wurden keine Mühen gescheut, um sich den Olympia-Film für die eigenen propagandistischen Zwecke zu Nutze zu machen. Thematisch rückt Riefenstahl den Mann mit seinen Muskeln und seinem starken Willen in den Fokus des Films.