Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung (gekürzt) Warum treiben sie Sport? Auf diese Frage gibt es vermutlich so viele Antworten wie Antwortende. Trotzdem wird immer wieder versucht, die Motive aktiver Sportler in Gruppen zu kategorisieren. Je nachdem aus welcher Forschungsrichtung dieser Versuch erfolgt, werden andere Kriterien aufgestellt, an Hand derer die Motive kategorisiert werden sollen. Einen der bekanntesten Standpunkte in diesem Bereich vertritt Dietrich Kurz, der 1977 in Elemente des Schulsports seine sechs Sinnrichtungen Leistung, Ausdruck, Eindruck, Gesundheit, Anschluss und Spannung vorstellt. Diese Sichtweise etabliert sich in der deutschen Didaktik (vgl. Bräutigam 2009, S. 99) und beeinflusst dort maßgeblich das Prinzip der Mehrperspektivität (vgl. Duncker 2005 b, S. 16) und das der Handlungsfähigkeit (vgl. Bräutigam 2009, S. 96). Es ist noch heute aktuell, da es in den Schulsportlehrplänen für weiterführende Schulen in 13 von 16 Bundesländern Anwendung findet (vgl. Stibbe 2004, S. 72 (f)). Trotz dieses weiten und langandauernden Wirkungsradius wurden Kurz' Sinndimensionen jedoch weitgehend unhinterfragt verwendet. Deshalb sind sie aus Sicht der Sportsoziologie neu zu reflektieren, wobei die These dieser Arbeit lautet, dass sie keine ausreichend differenzierte Betrachtung von Sportmotiven bieten und pädagogisch gefiltert wurden, was durch den Vergleich mit den Motiven des Sport Treibens nach Sigurd Baumann und Hartmut Gabler und den Vorschlag eines eigenen Motivkomplexes gezeigt wird, bei deren Erstellung empirische Ergebnisse weiterer Autoren zur Hilfe genommen werden.
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