Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das menschliche emotionale Empfinden wird unter anderem durch das Erleben von Ängsten geprägt. Dieser Basisemotion werden unangenehme Gefühlszustände sowie negative Auswirkungen zugesprochen. In der Fachliteratur finden sich zahlreiche Ansätze zur Definition der Angst sowie dessen Entstehungsgründen. Die folgende Bachelorarbeit beantwortet die frage: Inwiefern stimmt dieser Forschungsstand mit den Sichtweisen von Schülerinnen und Schülern der Primarstufe überein und welche Präventions- und Interventionsansätze sollten Sportlehrkräfte verfolgen, um negative Auswirkungen des Angsterlebens zu vermeiden? Zunächst wird der literarische Forschungsstand aufbereitet. Im Anschluss werden fünf Schülerinnen und Schüler aus der dritten Klassenstufe innerhalb von Leitfadeninterviews dazu veranlasst, sich mit dem Angstbegriff und Situationen des Angsterlebens auseinanderzusetzen. Die formulierten Sichtweisen werden anschließend unter Bezugnahme von Selting und Auer in Form zweier Minimaltranskripte dargestellt und anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Der Forschungsstand zum Umgang mit Angst im Sportunterricht der Primarstufe stimmt weitestgehend mit den Sichtweisen der Schülerinnen und Schüler überein. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass das emotionale Erleben einen subjektiven Prozess darstellt. Angst wird durch verschiedene Situationen ausgelöst und äußert sich auf unterschiedliche Art und Weise. Der Sportunterricht hat unter anderem die Aufgabe, die Lernenden zum gefahrengerechten Handeln zu befähigen. Es gilt für Lehrkräfte, verständnisvoll im Umgang mit den Ängsten der Schülerinnen und Schüler umzugehen.
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