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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Gerade der Sport bietet mit seinen weitreichenden individuellen und sozialen Perspektiven ein wichtiges Handlungsfeld für Integration und Partizipation“, heißt es in der Grundsatzerklärung des Deutschen Sportbundes zum Thema Sport und Zuwanderung. Dass das Engagement von Mitgliedern der Gesellschaft in dieser Form aber nicht unbedingt positive Auswirkungen für die Integration von Migranten haben muss, wird…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Gerade der Sport bietet mit seinen weitreichenden individuellen und sozialen Perspektiven ein wichtiges Handlungsfeld für Integration und Partizipation“, heißt es in der Grundsatzerklärung des Deutschen Sportbundes zum Thema Sport und Zuwanderung. Dass das Engagement von Mitgliedern der Gesellschaft in dieser Form aber nicht unbedingt positive Auswirkungen für die Integration von Migranten haben muss, wird in der Wissenschaft ebenfalls nicht bestritten. „[…] sport can rarely yield economic […] or social benefits […]“. Es geht sogar soweit, dass Sport als Teil eines ungleichen sozialen Systems betrachtet wird, das der Exklusion von sozialen Gruppen und Individuen förderlich sein kann. Der Bereich Sport und Integration von Migranten bzw. Personen mit Migrationshintergrund wird so zu einem kontrovers diskutierten Thema sowohl in der öffentlichen als auch in der wissenschaftlichen Debatte. Zusätzlich kann diese Kontroverse auf der Ebene des organisierten Vereinssports betrachtet werden. Damit wird in erster Linie die Rolle des bürgerlichen Engagements der Zielgruppe für deren Integration forciert. Über das grundlegende Organisationsprinzip von Sportvereinen nämlich – die Selbstorganisation – sollen die Mitglieder nicht nur am Sport teilnehmen, sondern auch ihre sozialen Zusammenhänge stärken. Wir stellen auf gesamtgesellschaftlicher Ebene in Deutschland fest, dass das bürgerschaftliche Engagement auf Wachstumskurs ist. Auch Robert D. Putnam spielt hierbei eine wichtige Rolle, indem er mit seinem berühmtesten Werk „Bowling Alone“ den wissenschaftlichen Diskurs wieder auf diesen Themenbereich gelenkt hat. Sport stellt in den unterschiedlichsten Facetten des bürgerschaftlichen Engagements dabei den dominierenden Bereich dar. Das Vereinswesen wiederum bildet hierfür den wichtigsten organisatorischen Rahmen und ist ebenso wie das bürgerschaftliche Engagement auf dem aufsteigenden Ast.