Monika Schwarz-Friesel
Sprache und Emotion (eBook, PDF)
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Monika Schwarz-Friesel
Sprache und Emotion (eBook, PDF)
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Emotionen sind für das menschliche Leben und Erleben konstitutive Phänomene: Sie bestimmen maßgeblich unsere Bewusstseins-, Denk- und Handlungsprozesse. Mittels der Sprache werden Emotionen ausgedrückt und benannt, geweckt, intensiviert oder generiert. Das vorliegende Buch zeigt, wie vielfältig die sprachlichen Möglichkeiten sind, unserer Gefühlswelt Ausdruck zu verleihen. Emotion wird zunächst als mehrdimensionales Kenntnis- und Bewertungssystem definiert und es wird ein integrativer Ansatz vorgestellt, demzufolge Sprache, Kognition und Emotion relevante Schnittstellen haben. Anhand…mehr
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Emotionen sind für das menschliche Leben und Erleben konstitutive Phänomene: Sie bestimmen maßgeblich unsere Bewusstseins-, Denk- und Handlungsprozesse. Mittels der Sprache werden Emotionen ausgedrückt und benannt, geweckt, intensiviert oder generiert. Das vorliegende Buch zeigt, wie vielfältig die sprachlichen Möglichkeiten sind, unserer Gefühlswelt Ausdruck zu verleihen. Emotion wird zunächst als mehrdimensionales Kenntnis- und Bewertungssystem definiert und es wird ein integrativer Ansatz vorgestellt, demzufolge Sprache, Kognition und Emotion relevante Schnittstellen haben. Anhand innovativer Fallstudien werden die textuellen Manifestationen zentraler Gefühle erörtert, die eine besonders intensive Symbiose von Emotion und Sprache aufweisen: Angst, Trauer, Liebe, Verzweiflung und Hass.
Produktdetails
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- Verlag: UTB GmbH
- Seitenzahl: 424
- Erscheinungstermin: 18. September 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783838540399
- Artikelnr.: 71188041
- Verlag: UTB GmbH
- Seitenzahl: 424
- Erscheinungstermin: 18. September 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783838540399
- Artikelnr.: 71188041
Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel ist Leiterin des Fachgebietes Allgemeine Linguistik an der Technischen Universität Berlin.
Vorwort zur zweiten AuflageXI 0 VorwortXIII 1 „Gefühl ist alles …“: Einführung in die Thematik1 1.1 Einleitende Bemerkungen1 1.2 Zur Relevanz von Emotionen und ihrer wissenschaftlichen Analyse4 1.3 Sprache und Emotion in der Linguistik: Zu einem vernachlässigten Thema7 1.4 Zum aktuellen Forschungsstand12 1.5 Zusammenfassung16 2 Sprache: Facetten und Funktionen17 2.0 Vorbemerkungen17 2.1 Sprache als geistiger Besitz und kognitives System18 2.2 Sprache als kommunikatives Instrument22 2.3 Die realitätskonstruierende Funktion von Sprache31 2.3.1 Referenz und Textwelten31 2.3.2 Textverstehen und die Konstruktion von Textweltmodellen: Die aktive Rolle des Rezipienten33 2.3.3 Weltwissen: Konzepte und Schemata37 3 Glaube, Liebe, Hoffnung: Definition, Konzeptualisierung und Klassifikation von Emotionen43 3.1 Emotion als Kategorie43 3.1.1 Zur Problematik einer Definitionsfindung43 3.1.2 Empfindung, Affekt, Instinkt, Motiv49 3.2 Emotionstheorie: Klassifikationskriterien und Beschreibungsparameter55 3.2.1 Ausdrucks- und Realisierungsformen von Emotionen55 3.2.2 Kategorisierung und Klassifikation von Emotionen62 3.3 Bestimmungsmerkmale: Die Parameter69 3.4 Emotionen als Kenntnis- und Bewertungssysteme72 3.5 Gefühle als erlebte Emotionen: Eine kognitive Bestimmung77 3.6 Emotionale Einstellungen81 4 Zur Interaktion von Emotion und Kognition89 4.1 Zur Dominanz der Kognition: Der Mensch, das vernunftbegabte Wesen?89 4.2 Die Architektur des Geistes: Kognition und Modularität93 4.3 Gedanken und Gefühle: Gemeinsamkeiten und Unterschiede97 4.4 Kognitive Gefühle: Kein Widerspruch102 4.5 Exkurs: Verstand und Vernunft105 4.6 Zur Interaktion: Emotionale Kognition und kognitive Emotion109 4.7 Kurzer Exkurs: Das Konzept der „Emotionalen Intelligenz“117 4.8 Emotionen und ihre neuronale Basis im Gehirn119 4.8.1 Zur Relevanz des limbischen Systems119 4.8.2 Emergenz und Qualia: Gefühle als mentale Phänomene!123 4.9 Sprachverarbeitungsprozesse und Emotionen126 4.9.1 Emotion und Sprachproduktion126 4.9.2 Sprachrezeption: Textverstehen und emotionale Prozesse129 4.9.3 Konzeptualisierungen: Wie Emotion Sprachverarbeitung beeinflusst132 5 Gefühle sprachlich mitteilen: Referenz auf Emotionen und verbale Ausdrucksmöglichkeiten der emotionalen Einstellung134 5.1 Wörter: Lexikalische Ausdrucksvarianten von Emotionen134 5.1.1 Wörter als Symbole134 5.1.2 Gefühl und Emotion: Zur distributiven Semantik der beiden Wörter – Überschneidungen und Unterscheidungen138 5.1.3 Darstellung und Ausdruck von Emotionen144 5.1.4 „Oh, wie so trügerisch…“ Interjektionen und ihre expressive Funktion154 5.1.5 Konnotationen: die emotionalen Begleiter von Wörtern?162 5.2 Emotionsdarstellungen auf der Satzebene173 5.2.1 Emotive Satzbedeutungen: Propositionen, Doppelpropositionen und Einstellungsvermittlungen173 5.2.2 Vergleiche191 5.2.3 Exkurs: „Sie sind der schlimmste Hetzer seit Goebbels“ – NS-Vergleiche und ihre expressive Funktion197 5.2.4 Metaphern200 6 Texte und ihr Emotionspotenzial212 6.1 Textuelles Emotionspotenzial und kognitive Emotionalisierung212 6.2 Literarische Texte: Explizite und implizite Gefühlsthematisierung220 6.3 Emotionalisierung als persuasive Strategie: Massenmediale Krisenberichterstattung224 6.4 Werbung, Boulevard und Gefühlskultur: Die Konzeptualisierung SCHÖN IST FALTENLOS UND JUNG233 7 „Worte, Worte, nichts als Worte“ – Von der Unaussprechlichkeit der Gefühle … und einem kurzen Exkurs zu den Sprachkrisen in der Literatur236 8 Trauer und Angst: Konfrontation mit dem Tod247 8.0 Vorbemerkungen247 8.1 Todesangst: Konzeptualisierung und Verbalisierung des antizipierten Lebensendes248 8.2 Todesmetaphern: Verbale Manifestationen der Unerfahrbarkeit263 8.3 Todunglücklich und sterbenslangweilig – Tod als emotionsausdrückendes Lexem269 8.4 Reden über den Tod: Mein Beileid und das große Schweigen – Tabuisierung und emotionale Abwehr in der Alltagskommunikation273 8.5 Öffentliche und veröffentlichte Trauer – Gefühle in Todesanzeigen im Konflikt von Intimität und Konventionalität278 9 „How do I love thee?“ – Die Sprache der Liebenden289 9.1 Fragen und Probleme289 9.2 Das Konzept der Liebe: Zur Universalität einer Emotion und der Kulturspezifik eines Gefühls290 9.3 Intensitäts- und Unikalitätskodierung: Zur Rolle der Sprache im Liebesdiskurs295 X Inhalt 9.4 Vergleiche und Metaphern: Konzepte der „Himmelsmacht“301 9.5 Ewige Treue vs. Dreck: Liebesdarstellungen in der aktuellen Prosa zwischen klischeeerhaltender Metaphorik und desillusionierender Stereotypzerschlagung305 9.5.1 LIEBE als Schwulst und Floskel: Die Konzeptualisierung von Liebe in Trivial- und Heftromanen305 9.5.2 Moderne und postmoderne Prosa: Animalische Instinkte309 9.6 Liebe online: Internet-Gefühle und ihr sprachlicher Ausdruck312 10 Unfassbares in Worte fassen? Facetten der Holocaustdarstellung und die Sprache der Überlebenden314 10.1 Zur Thematik314 10.2 Die Sprache der Er- und Überlebenden: Explizite Referenz und surrealistische Implizitheit315 10.2.1 Tagebuchaufzeichnungen315 10.2.2 Literarische Prosa: Appelfelds „Badenheim“322 10.2.3 Metaphern in der Lyrik: „das Material der Qual“325 11 Ressentiments und Hass: Die Sprache als Waffe – verbaler Antisemitismus330 11.1 Zur Problematik330 11.2 Antisemitismus als kommunikatives Phänomen332 11.2.1 Der klassische Antisemitismus332 11.2.2 Der eliminatorische Antisemitismus336 11.3 Stereotype, Vorurteile und emotionale Einstellungen339 11.4 Der Post-Holocaust-Antisemitismus343 11.5 Wann ist eine sprachliche Äußerung antisemitisch? Klassifikationskriterien350 11.6 „Ab nach Israel!“ – Briefe und E-Mails an einen deutschen Juden – Anti-Israelismus als Formvariante des aktuellen Antisemitismus357 12 Schlusswort365 Bibliographie366 Sachwortregister400
Vorwort zur zweiten AuflageXI 0 VorwortXIII 1 "Gefühl ist alles ...": Einführung in die Thematik1 1.1 Einleitende Bemerkungen1 1.2 Zur Relevanz von Emotionen und ihrer wissenschaftlichen Analyse4 1.3 Sprache und Emotion in der Linguistik: Zu einem vernachlässigten Thema7 1.4 Zum aktuellen Forschungsstand12 1.5 Zusammenfassung16 2 Sprache: Facetten und Funktionen17 2.0 Vorbemerkungen17 2.1 Sprache als geistiger Besitz und kognitives System18 2.2 Sprache als kommunikatives Instrument22 2.3 Die realitätskonstruierende Funktion von Sprache31 2.3.1 Referenz und Textwelten31 2.3.2 Textverstehen und die Konstruktion von Textweltmodellen: Die aktive Rolle des Rezipienten33 2.3.3 Weltwissen: Konzepte und Schemata37 3 Glaube, Liebe, Hoffnung: Definition, Konzeptualisierung und Klassifikation von Emotionen43 3.1 Emotion als Kategorie43 3.1.1 Zur Problematik einer Definitionsfindung43 3.1.2 Empfindung, Affekt, Instinkt, Motiv49 3.2 Emotionstheorie: Klassifikationskriterien und Beschreibungsparameter55 3.2.1 Ausdrucks- und Realisierungsformen von Emotionen55 3.2.2 Kategorisierung und Klassifikation von Emotionen62 3.3 Bestimmungsmerkmale: Die Parameter69 3.4 Emotionen als Kenntnis- und Bewertungssysteme72 3.5 Gefühle als erlebte Emotionen: Eine kognitive Bestimmung77 3.6 Emotionale Einstellungen81 4 Zur Interaktion von Emotion und Kognition89 4.1 Zur Dominanz der Kognition: Der Mensch, das vernunftbegabte Wesen?89 4.2 Die Architektur des Geistes: Kognition und Modularität93 4.3 Gedanken und Gefühle: Gemeinsamkeiten und Unterschiede97 4.4 Kognitive Gefühle: Kein Widerspruch102 4.5 Exkurs: Verstand und Vernunft105 4.6 Zur Interaktion: Emotionale Kognition und kognitive Emotion109 4.7 Kurzer Exkurs: Das Konzept der "Emotionalen Intelligenz"117 4.8 Emotionen und ihre neuronale Basis im Gehirn119 4.8.1 Zur Relevanz des limbischen Systems119 4.8.2 Emergenz und Qualia: Gefühle als mentale Phänomene!123 4.9 Sprachverarbeitungsprozesse und Emotionen126 4.9.1 Emotion und Sprachproduktion126 4.9.2 Sprachrezeption: Textverstehen und emotionale Prozesse129 4.9.3 Konzeptualisierungen: Wie Emotion Sprachverarbeitung beeinflusst132 5 Gefühle sprachlich mitteilen: Referenz auf Emotionen und verbale Ausdrucksmöglichkeiten der emotionalen Einstellung134 5.1 Wörter: Lexikalische Ausdrucksvarianten von Emotionen134 5.1.1 Wörter als Symbole134 5.1.2 Gefühl und Emotion: Zur distributiven Semantik der beiden Wörter - Überschneidungen und Unterscheidungen138 5.1.3 Darstellung und Ausdruck von Emotionen144 5.1.4 "Oh, wie so trügerisch..." Interjektionen und ihre expressive Funktion154 5.1.5 Konnotationen: die emotionalen Begleiter von Wörtern?162 5.2 Emotionsdarstellungen auf der Satzebene173 5.2.1 Emotive Satzbedeutungen: Propositionen, Doppelpropositionen und Einstellungsvermittlungen173 5.2.2 Vergleiche191 5.2.3 Exkurs: "Sie sind der schlimmste Hetzer seit Goebbels" - NS-Vergleiche und ihre expressive Funktion197 5.2.4 Metaphern200 6 Texte und ihr Emotionspotenzial212 6.1 Textuelles Emotionspotenzial und kognitive Emotionalisierung212 6.2 Literarische Texte: Explizite und implizite Gefühlsthematisierung220 6.3 Emotionalisierung als persuasive Strategie: Massenmediale Krisenberichterstattung224 6.4 Werbung, Boulevard und Gefühlskultur: Die Konzeptualisierung SCHÖN IST FALTENLOS UND JUNG233 7 "Worte, Worte, nichts als Worte" - Von der Unaussprechlichkeit der Gefühle ... und einem kurzen Exkurs zu den Sprachkrisen in der Literatur236 8 Trauer und Angst: Konfrontation mit dem Tod247 8.0 Vorbemerkungen247 8.1 Todesangst: Konzeptualisierung und Verbalisierung des antizipierten Lebensendes248 8.2 Todesmetaphern: Verbale Manifestationen der Unerfahrbarkeit263 8.3 Todunglücklich und sterbenslangweilig - Tod als emotionsausdrückendes Lexem269 8.4 Reden über den Tod: Mein Beileid und das große Schweigen - Tabuisierung und emotionale Abwehr in der Alltagskommunikation273 8.5 Öffentliche und veröffentlichte Tr
Vorwort zur zweiten AuflageXI 0 VorwortXIII 1 „Gefühl ist alles …“: Einführung in die Thematik1 1.1 Einleitende Bemerkungen1 1.2 Zur Relevanz von Emotionen und ihrer wissenschaftlichen Analyse4 1.3 Sprache und Emotion in der Linguistik: Zu einem vernachlässigten Thema7 1.4 Zum aktuellen Forschungsstand12 1.5 Zusammenfassung16 2 Sprache: Facetten und Funktionen17 2.0 Vorbemerkungen17 2.1 Sprache als geistiger Besitz und kognitives System18 2.2 Sprache als kommunikatives Instrument22 2.3 Die realitätskonstruierende Funktion von Sprache31 2.3.1 Referenz und Textwelten31 2.3.2 Textverstehen und die Konstruktion von Textweltmodellen: Die aktive Rolle des Rezipienten33 2.3.3 Weltwissen: Konzepte und Schemata37 3 Glaube, Liebe, Hoffnung: Definition, Konzeptualisierung und Klassifikation von Emotionen43 3.1 Emotion als Kategorie43 3.1.1 Zur Problematik einer Definitionsfindung43 3.1.2 Empfindung, Affekt, Instinkt, Motiv49 3.2 Emotionstheorie: Klassifikationskriterien und Beschreibungsparameter55 3.2.1 Ausdrucks- und Realisierungsformen von Emotionen55 3.2.2 Kategorisierung und Klassifikation von Emotionen62 3.3 Bestimmungsmerkmale: Die Parameter69 3.4 Emotionen als Kenntnis- und Bewertungssysteme72 3.5 Gefühle als erlebte Emotionen: Eine kognitive Bestimmung77 3.6 Emotionale Einstellungen81 4 Zur Interaktion von Emotion und Kognition89 4.1 Zur Dominanz der Kognition: Der Mensch, das vernunftbegabte Wesen?89 4.2 Die Architektur des Geistes: Kognition und Modularität93 4.3 Gedanken und Gefühle: Gemeinsamkeiten und Unterschiede97 4.4 Kognitive Gefühle: Kein Widerspruch102 4.5 Exkurs: Verstand und Vernunft105 4.6 Zur Interaktion: Emotionale Kognition und kognitive Emotion109 4.7 Kurzer Exkurs: Das Konzept der „Emotionalen Intelligenz“117 4.8 Emotionen und ihre neuronale Basis im Gehirn119 4.8.1 Zur Relevanz des limbischen Systems119 4.8.2 Emergenz und Qualia: Gefühle als mentale Phänomene!123 4.9 Sprachverarbeitungsprozesse und Emotionen126 4.9.1 Emotion und Sprachproduktion126 4.9.2 Sprachrezeption: Textverstehen und emotionale Prozesse129 4.9.3 Konzeptualisierungen: Wie Emotion Sprachverarbeitung beeinflusst132 5 Gefühle sprachlich mitteilen: Referenz auf Emotionen und verbale Ausdrucksmöglichkeiten der emotionalen Einstellung134 5.1 Wörter: Lexikalische Ausdrucksvarianten von Emotionen134 5.1.1 Wörter als Symbole134 5.1.2 Gefühl und Emotion: Zur distributiven Semantik der beiden Wörter – Überschneidungen und Unterscheidungen138 5.1.3 Darstellung und Ausdruck von Emotionen144 5.1.4 „Oh, wie so trügerisch…“ Interjektionen und ihre expressive Funktion154 5.1.5 Konnotationen: die emotionalen Begleiter von Wörtern?162 5.2 Emotionsdarstellungen auf der Satzebene173 5.2.1 Emotive Satzbedeutungen: Propositionen, Doppelpropositionen und Einstellungsvermittlungen173 5.2.2 Vergleiche191 5.2.3 Exkurs: „Sie sind der schlimmste Hetzer seit Goebbels“ – NS-Vergleiche und ihre expressive Funktion197 5.2.4 Metaphern200 6 Texte und ihr Emotionspotenzial212 6.1 Textuelles Emotionspotenzial und kognitive Emotionalisierung212 6.2 Literarische Texte: Explizite und implizite Gefühlsthematisierung220 6.3 Emotionalisierung als persuasive Strategie: Massenmediale Krisenberichterstattung224 6.4 Werbung, Boulevard und Gefühlskultur: Die Konzeptualisierung SCHÖN IST FALTENLOS UND JUNG233 7 „Worte, Worte, nichts als Worte“ – Von der Unaussprechlichkeit der Gefühle … und einem kurzen Exkurs zu den Sprachkrisen in der Literatur236 8 Trauer und Angst: Konfrontation mit dem Tod247 8.0 Vorbemerkungen247 8.1 Todesangst: Konzeptualisierung und Verbalisierung des antizipierten Lebensendes248 8.2 Todesmetaphern: Verbale Manifestationen der Unerfahrbarkeit263 8.3 Todunglücklich und sterbenslangweilig – Tod als emotionsausdrückendes Lexem269 8.4 Reden über den Tod: Mein Beileid und das große Schweigen – Tabuisierung und emotionale Abwehr in der Alltagskommunikation273 8.5 Öffentliche und veröffentlichte Trauer – Gefühle in Todesanzeigen im Konflikt von Intimität und Konventionalität278 9 „How do I love thee?“ – Die Sprache der Liebenden289 9.1 Fragen und Probleme289 9.2 Das Konzept der Liebe: Zur Universalität einer Emotion und der Kulturspezifik eines Gefühls290 9.3 Intensitäts- und Unikalitätskodierung: Zur Rolle der Sprache im Liebesdiskurs295 X Inhalt 9.4 Vergleiche und Metaphern: Konzepte der „Himmelsmacht“301 9.5 Ewige Treue vs. Dreck: Liebesdarstellungen in der aktuellen Prosa zwischen klischeeerhaltender Metaphorik und desillusionierender Stereotypzerschlagung305 9.5.1 LIEBE als Schwulst und Floskel: Die Konzeptualisierung von Liebe in Trivial- und Heftromanen305 9.5.2 Moderne und postmoderne Prosa: Animalische Instinkte309 9.6 Liebe online: Internet-Gefühle und ihr sprachlicher Ausdruck312 10 Unfassbares in Worte fassen? Facetten der Holocaustdarstellung und die Sprache der Überlebenden314 10.1 Zur Thematik314 10.2 Die Sprache der Er- und Überlebenden: Explizite Referenz und surrealistische Implizitheit315 10.2.1 Tagebuchaufzeichnungen315 10.2.2 Literarische Prosa: Appelfelds „Badenheim“322 10.2.3 Metaphern in der Lyrik: „das Material der Qual“325 11 Ressentiments und Hass: Die Sprache als Waffe – verbaler Antisemitismus330 11.1 Zur Problematik330 11.2 Antisemitismus als kommunikatives Phänomen332 11.2.1 Der klassische Antisemitismus332 11.2.2 Der eliminatorische Antisemitismus336 11.3 Stereotype, Vorurteile und emotionale Einstellungen339 11.4 Der Post-Holocaust-Antisemitismus343 11.5 Wann ist eine sprachliche Äußerung antisemitisch? Klassifikationskriterien350 11.6 „Ab nach Israel!“ – Briefe und E-Mails an einen deutschen Juden – Anti-Israelismus als Formvariante des aktuellen Antisemitismus357 12 Schlusswort365 Bibliographie366 Sachwortregister400
Vorwort zur zweiten AuflageXI 0 VorwortXIII 1 "Gefühl ist alles ...": Einführung in die Thematik1 1.1 Einleitende Bemerkungen1 1.2 Zur Relevanz von Emotionen und ihrer wissenschaftlichen Analyse4 1.3 Sprache und Emotion in der Linguistik: Zu einem vernachlässigten Thema7 1.4 Zum aktuellen Forschungsstand12 1.5 Zusammenfassung16 2 Sprache: Facetten und Funktionen17 2.0 Vorbemerkungen17 2.1 Sprache als geistiger Besitz und kognitives System18 2.2 Sprache als kommunikatives Instrument22 2.3 Die realitätskonstruierende Funktion von Sprache31 2.3.1 Referenz und Textwelten31 2.3.2 Textverstehen und die Konstruktion von Textweltmodellen: Die aktive Rolle des Rezipienten33 2.3.3 Weltwissen: Konzepte und Schemata37 3 Glaube, Liebe, Hoffnung: Definition, Konzeptualisierung und Klassifikation von Emotionen43 3.1 Emotion als Kategorie43 3.1.1 Zur Problematik einer Definitionsfindung43 3.1.2 Empfindung, Affekt, Instinkt, Motiv49 3.2 Emotionstheorie: Klassifikationskriterien und Beschreibungsparameter55 3.2.1 Ausdrucks- und Realisierungsformen von Emotionen55 3.2.2 Kategorisierung und Klassifikation von Emotionen62 3.3 Bestimmungsmerkmale: Die Parameter69 3.4 Emotionen als Kenntnis- und Bewertungssysteme72 3.5 Gefühle als erlebte Emotionen: Eine kognitive Bestimmung77 3.6 Emotionale Einstellungen81 4 Zur Interaktion von Emotion und Kognition89 4.1 Zur Dominanz der Kognition: Der Mensch, das vernunftbegabte Wesen?89 4.2 Die Architektur des Geistes: Kognition und Modularität93 4.3 Gedanken und Gefühle: Gemeinsamkeiten und Unterschiede97 4.4 Kognitive Gefühle: Kein Widerspruch102 4.5 Exkurs: Verstand und Vernunft105 4.6 Zur Interaktion: Emotionale Kognition und kognitive Emotion109 4.7 Kurzer Exkurs: Das Konzept der "Emotionalen Intelligenz"117 4.8 Emotionen und ihre neuronale Basis im Gehirn119 4.8.1 Zur Relevanz des limbischen Systems119 4.8.2 Emergenz und Qualia: Gefühle als mentale Phänomene!123 4.9 Sprachverarbeitungsprozesse und Emotionen126 4.9.1 Emotion und Sprachproduktion126 4.9.2 Sprachrezeption: Textverstehen und emotionale Prozesse129 4.9.3 Konzeptualisierungen: Wie Emotion Sprachverarbeitung beeinflusst132 5 Gefühle sprachlich mitteilen: Referenz auf Emotionen und verbale Ausdrucksmöglichkeiten der emotionalen Einstellung134 5.1 Wörter: Lexikalische Ausdrucksvarianten von Emotionen134 5.1.1 Wörter als Symbole134 5.1.2 Gefühl und Emotion: Zur distributiven Semantik der beiden Wörter - Überschneidungen und Unterscheidungen138 5.1.3 Darstellung und Ausdruck von Emotionen144 5.1.4 "Oh, wie so trügerisch..." Interjektionen und ihre expressive Funktion154 5.1.5 Konnotationen: die emotionalen Begleiter von Wörtern?162 5.2 Emotionsdarstellungen auf der Satzebene173 5.2.1 Emotive Satzbedeutungen: Propositionen, Doppelpropositionen und Einstellungsvermittlungen173 5.2.2 Vergleiche191 5.2.3 Exkurs: "Sie sind der schlimmste Hetzer seit Goebbels" - NS-Vergleiche und ihre expressive Funktion197 5.2.4 Metaphern200 6 Texte und ihr Emotionspotenzial212 6.1 Textuelles Emotionspotenzial und kognitive Emotionalisierung212 6.2 Literarische Texte: Explizite und implizite Gefühlsthematisierung220 6.3 Emotionalisierung als persuasive Strategie: Massenmediale Krisenberichterstattung224 6.4 Werbung, Boulevard und Gefühlskultur: Die Konzeptualisierung SCHÖN IST FALTENLOS UND JUNG233 7 "Worte, Worte, nichts als Worte" - Von der Unaussprechlichkeit der Gefühle ... und einem kurzen Exkurs zu den Sprachkrisen in der Literatur236 8 Trauer und Angst: Konfrontation mit dem Tod247 8.0 Vorbemerkungen247 8.1 Todesangst: Konzeptualisierung und Verbalisierung des antizipierten Lebensendes248 8.2 Todesmetaphern: Verbale Manifestationen der Unerfahrbarkeit263 8.3 Todunglücklich und sterbenslangweilig - Tod als emotionsausdrückendes Lexem269 8.4 Reden über den Tod: Mein Beileid und das große Schweigen - Tabuisierung und emotionale Abwehr in der Alltagskommunikation273 8.5 Öffentliche und veröffentlichte Tr
Aus: MUTTERSPRACHE Jahrgang 127 (2017) - Honggang Zhang
[...] Aufs Ganze gesehen ist festzustellen, dass das Buch von Monika Schwarz-Friesel einen neuen Weg in der Kognitionswissenschaft einschlägt und als ein bedeutsames Werk auf diesem Gebiet betrachtet werden muss. Das Buch ist nicht nur für Fachleute, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, nützlich, sondern kann auch für Studierende von Nachbarfächern eine hilfreiche Lektüre sein.
[...] Aufs Ganze gesehen ist festzustellen, dass das Buch von Monika Schwarz-Friesel einen neuen Weg in der Kognitionswissenschaft einschlägt und als ein bedeutsames Werk auf diesem Gebiet betrachtet werden muss. Das Buch ist nicht nur für Fachleute, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, nützlich, sondern kann auch für Studierende von Nachbarfächern eine hilfreiche Lektüre sein.