Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Slavische Philologie), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit dem Thema „Sprache und Geschlecht“ im Russischen. Dieser Thematik liegt die These zu Grunde, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede im Sprachgebrauch des Russischen gibt. Um diese These zu untersuchen, werden verschiedene wissenschaftliche Werke analysiert und passende Beispiele vorgestellt. Die Genderlinguistik beschäftigt sich „mit dem Zusammenhang von Sprache und Geschlecht und teilt sich in einen systemlinguistisch und einen pragmatischgesprächsanalytisch orientierten Flügel“ (Thielemann 2009: 1091). Systemlinguistisch orientierte Arbeiten wenden sich der Untersuchung „[der] im Sprachsystem vorhandenen Ausdrucksmöglichkeiten der außersprachlichen Kategorie ‚Geschlecht’ [zu]“ (ebd.). Pragmatisch-gesprächsanalytische linguistische Arbeiten untersuchen den geschlechtsspezifischen Sprachgebrauch bzw. das Kommunikationsverhalten (vgl. ebd.: 1092). In dieser Arbeit wird auf die Unterschiede im weiblichen und männlichen Sprachgebrauch sowie auf das geschlechtsspezifische Gesprächsverhalten eingegangen. Die Analyse beschränkt sich dabei auf die Sprachverwendung in informellen Gesprächssituationen.