Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Missbrauch der Sprache zu Propagandazwecken in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933-1945. Es soll herausgestellt werden, wie die Nationalsozialisten die Sprache als Waffe missbraucht haben, um die damalige Bevölkerung ideologisch zu beeinflussen. Hierfür werden zunächst einmal die Besonderheiten in der Sprache und im Vokabular der Nationalsozialisten herausgestellt. Im Anschluss soll sich intensiv mit dem Begriff der Propaganda beschäftigt werden. Zu Beginn wird der Begriff grundlegend definiert, anschließend werden ausgewählte Propagandamethoden des Nationalsozialismus vorgestellt. Das Hauptaugenmerk soll hierbei auf dem Medium Film als Propagandainstrument liegen. Abschließend wird am Beispiel des nationalsozialistischen Propagandafilmes „Hitlerjunge Quex“ von Hans Steinhoff aus dem Jahr 1933 beispielhaft gezeigt, wie die Nationalsozialisten tatsächlich Propaganda mit Filmen betrieben haben. Bei der Filmauswahl wurde sich für Steinhoffs „Hitlerjunge Quex“ entschieden, da er sich vor allem an die Jugendlichen im nationalsozialistischen Deutschland richtete und die Indoktrination Jugendlicher sehr wichtig für den Nationalsozialismus war. Hierfür wird zunächst der Inhalt des Filmes vorgestellt, woraufhin auf sprachliche Merkmale eingegangen werden soll, die der nationalsozialistischen Propaganda dienten. Im Anschluss wird untersucht, welche Intention die Nationalsozialisten mit dem Vorführen von „Hitlerjunge Quex“ verfolgten. Interessant für diese Arbeit ist, wie es die Nationalsozialisten schaffen konnten die Jugendlichen der damaligen Zeit derartig zu indoktrinieren und ob eine solche Manipulation heutzutage auch noch möglich wäre. Zudem soll in dieser Arbeit herausgearbeitet werden, wie der Erfolg von Propaganda minimiert werden kann.