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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Salzburg (Germanistik), Veranstaltung: Deutsche Sprache (Sprache und Raum), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Raumes ist einerseits ein komplexer, andererseits für den Menschen ein fundamentaler Begriff. Die Komplexität dieses Begriffes ergibt sich daraus, dass Raum dreidimensional ist und die Konstruktion eines Raumes sowie die Orientierung darin immer egozentrisch sind und sich folglich unterschiedliche Perspektiven ergeben können. Raum gehört jedoch zu den grundlegenden Erfahrungen, da…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Salzburg (Germanistik), Veranstaltung: Deutsche Sprache (Sprache und Raum), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Raumes ist einerseits ein komplexer, andererseits für den Menschen ein fundamentaler Begriff. Die Komplexität dieses Begriffes ergibt sich daraus, dass Raum dreidimensional ist und die Konstruktion eines Raumes sowie die Orientierung darin immer egozentrisch sind und sich folglich unterschiedliche Perspektiven ergeben können. Raum gehört jedoch zu den grundlegenden Erfahrungen, da er im Alltäglichen stets präsent ist und es ermöglicht, eine strukturierte Ordnung zu konstituieren. Auch die Darstellung von Räumen in literarischen Textsorten ist ein grundlegendes Kriterium, das es ermöglicht, eine fiktionale Wirklichkeit zu erschließen. Im Bereich der Literaturwissenschaft versteht man unter dem Begriff Raum ein breit gefächertes Spektrum an raumtheoretischen Grundlagen und Methoden. Primär handelt es sich dabei um ästhetische Raummodelle, die mit kulturwissenschaftlichen Überlegungen verknüpft sind. Diesen Modellen ist gemein, dass der Begriff Raum prinzipiell mit dem Begriff Bewegung korreliert, da (literarische) Räume erst in dieser Relation verortet und beschrieben werden können. Raumausdrücke sind also kontextabhängig, wobei insbesondere die Raumkognition bedeutend ist, um die Wahrnehmung von Räumen sprachlich wiedergeben zu können. Ein Sprecher referiert sprachlich auf einen Raum, den ein Rezipient kontextual integriert - folglich entsteht auf beiden Seiten eine mentale Vorstellung von Raum. [...] 1 Vgl. Dieter Wunderlich: Sprache und Raum. In: Studium Linguistik (1982), H. 12, S. 1ff. 2 Vgl. Wolfgang Hallet / Birgit Neumann (Hg.): Raum und Bewegung in der Literatur. Die Literaturwissenschaften und der Spatial Turn. Bielefeld: transcript 2009, S. 11f, 16, 20.

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