Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2, Universität Duisburg-Essen (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Besitz der Sprache unterscheidet den Menschen vom Tier" (HÖRMANN, 1967, S. 1). Tiere können untereinander kommunizieren, aber auch mit dem Menschen. Sie tun dieses mit einer begrenzten Zahl isolierter Laute oder mimischer und gestischer Ausdrucksweisen. Den höchsten Tierarten fehlt es auch an den Voraussetzungen für die Ausbildung eines Verständigungssystems, daß mit der menschlichen Sprache vergleichbar wäre. Der Mensch entwickelt im Laufe weniger Jahre aus einer geringen Anzahl für sich bedeutungsloser Laute Tausende von bedeutungshaltigen Lautmustern (Silben, Wörter). Diese werden nach den grammatischen Regeln der jeweils erlernten Sprache so kombiniert, daß aus ihnen eine unendliche Zahl von Aussagen gebildet werden kann. Von Menschen, die die gleiche Sprache sprechen, können diese Aussagen dann problemlos verstanden werden. Die Sprachentwicklungspsychologie untersucht, aufgrund welcher Voraussetzungen und in welcher Weise Menschen Sprache erwerben und wie sie ihre Sprache gebrauchen. Dabei kann sie von folgenden Beobachtungen ausgehen: Beginnend mit Schreien und Vokalisieren des Säuglings über das Lallen entstehen bald feste Beziehungen zwischen Lautkomplexen (Worten) und Gegenständen oder Handlungen, bis dann im Anschluß die sehr speziellen Regeln der jeweils erworbenen Sprache verwendet und angewandt werden. Kinder unterscheiden sich zwar in der Geschwindigkeit mit der sie die Sprache erwerben, die Abfolge der Entwicklungsschritte ist aber weitgehend gleich (Trautner, 1991 u. 1997, S.233).
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