Das Buch bietet eine Orientierung, indem es die zahlreichen Ansätze zwei grundlegenden Positionen zuordnet. Zum einen formulieren Forscher die Hypothese, die Sprachfähigkeit stelle einen Unterscheid qualitativer Art dar. Zum anderen wird betont, die menschliche Sprachfähigkeit zeichne sich gerade dadurch aus, dass sie in ihrer Komplexität in sehr kleinen graduellen Schritten entstanden sei und es daher keinen abrupten Bruch zu anderen Spezies gebe. Das Studienbuch diskutiert die sprachtheoretischen Grundlagen beider Positionen, zeigt Möglichkeiten der experimentellen Überprüfung auf und gibt kommentierte Bibliografien an die Hand. Obwohl sich das Thema der Sprachevolution großer Beliebtheit erfreut, fehlt bislang eine deutschsprachige Einführung.
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Dr. Torsten Mergen, Universität Saarbrücken
"[D]iese theoretischen Kapitel sind tatsächlich pädagogische Glanzleistungen in ihren klaren Erklärungen, kritischen Evaluationen und fruchtbaren Vergleichen. Trotzke schafft es auf kleinstem Raum, drei fundamental verschiedene Ansätze nicht nur zur Sprachevolution, sondern zur Sprachauffassung allgemein gewinnbringend zu vergleichen[.]
[D]iese Einführung ist ein außerordentlich weitsichtiger, wichtiger Beitrag zum Studium nicht nur der Sprachevolution, sondern der Linguistik allgemein. [...] Unsere Studenten werden in der Zukunft viele neue Datenpunkte sammeln; diese Einführung jedoch wird ihnen helfen, diese Datenpunkte methodologisch, ideologisch und geistesgeschichtlich einzuordnen. Und wann schafft eine Einführung schon so etwas?"
Eva Wittenberg, Ph.D., University of California, San Diego, CA, U.S.A.
"Dank des interdisziplinären Zugriffs eine hochaktuelle Einführung, die auch in einem gut nachvollziehbaren Stil verfasst ist."
Prof. Dr. Peter Heering, Europa-Universität Flensburg