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Die germanistische Sprachgeschichtsschreibung als Forschungsdisziplin steht in einem Spannungsverhältnis zu ihrer Vermittlung im Unterricht und viel mehr noch an eine breitere Öffentlichkeit. Die Anteile sprachgeschichtlicher Inhalte sind in den Curricula oft nicht fest umrissen, die Zuständigkeiten zwischen Sprach- und Literaturwissenschaften unklar verteilt. Zwar gibt es für sprachgeschichtliche Fragen, etwa nach der Herkunft von Redewendungen, durchaus ein allgemeineres Interesse, die Antworten, die Sprachhistoriker zu geben vermögen, sind aber meist sehr voraussetzungsreich und bedürfen…mehr

Produktbeschreibung
Die germanistische Sprachgeschichtsschreibung als Forschungsdisziplin steht in einem Spannungsverhältnis zu ihrer Vermittlung im Unterricht und viel mehr noch an eine breitere Öffentlichkeit. Die Anteile sprachgeschichtlicher Inhalte sind in den Curricula oft nicht fest umrissen, die Zuständigkeiten zwischen Sprach- und Literaturwissenschaften unklar verteilt. Zwar gibt es für sprachgeschichtliche Fragen, etwa nach der Herkunft von Redewendungen, durchaus ein allgemeineres Interesse, die Antworten, die Sprachhistoriker zu geben vermögen, sind aber meist sehr voraussetzungsreich und bedürfen komplexer Darstellung. Die Beiträge des Bandes widmen sich vorwiegend solchen Vermittlungsproblemen. In einem breiten historischen Spektrum von den althochdeutschen Merseburger Zaubersprüchen bis hin zur Ideengeschichte der Weimarer Republik zeigen sie dabei das enorme Erkenntnispotential der Sprachgeschichte und führen vor, dass zumal auch im Schulunterricht sprachgeschichtliche Themen die Gelegenheit bieten, grundlegende Erfahrungen von Differenz und Komplexität zu vermitteln.