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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germansitik), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprachgeschichte des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine grundlegende Feststellung gleich an aller erster Stelle: Die Sprachkritik existiert nicht. Wichtig aber auch problematisch ist, dass man unter dem Begriff ´Sprachkritik` verschiedene Vorstellungen einer wie auch immer gearteten Kritik an Sprache subsumieren kann. Es existieren also nur verschiedene Formen der Sprachkritik. Bei Schwinn…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germansitik), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprachgeschichte des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine grundlegende Feststellung gleich an aller erster Stelle: Die Sprachkritik existiert nicht. Wichtig aber auch problematisch ist, dass man unter dem Begriff ´Sprachkritik` verschiedene Vorstellungen einer wie auch immer gearteten Kritik an Sprache subsumieren kann. Es existieren also nur verschiedene Formen der Sprachkritik. Bei Schwinn findet sich eine minimale Definition von ´Sprachkritik`, die die Gemeinsamkeit aller Arten von Sprachkritik vereint; diese kann nur lauten: Sprachkritik ist Kritik an Sprache mit Sprache. Gemeinsam ist jeder Kritik an Sprache also, dass sie sich der Sprache bedient, um eben dieselbe zu kritisieren. Trotz dieses offensichtlichen Zirkelschlusses kann man nicht umhin, festzustellen, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als von einer Metaebene herab mit Sprache auf Sprache zu schauen. Eine sprachkritische Äußerung macht folglich von der metasprachlichen Funktion dadurch Gebrauch, dass etwas mit Sprache über Sprache ausgesagt wird, und sie gibt zusätzlich noch eine Bewertung desjenigen sprachlichen Gegenstands ab, über den die Aussage gemacht wird. Schiewe formuliert es in etwas anderen Worten: "Sprachkritik hat es mit dem Sollen von Sprache zu tun. Sie macht Aussagen darüber, wie Sprache ´aussehen` oder wie sie benutzt werden soll." Im Vergleich zur Sprachwissenschaft allgemein besteht der Unterschied darin, dass die Sprachkritik Bestehendes wertet, während die Sprachwissenschaft dies lediglich beschreibt. Wie bereits erwähnt, ist Sprachkritik nicht gleich Sprachkritik. An dieser Stelle wird es notwendig, einen Überblick zu geben über all das was man unter Sprachkritik verstehen kann. Hierzu sollen zwei Autoren herangezogen werden, die sich bereits ausführlich mit dem Bereich ´Sprachkritik` befasst haben und dementsprechend die verschiedenen Arten differenziert und dargelegt haben. Heringers Versuch einer Systematisierung der Facetten der Sprachkritik soll den Anfang dieses einführenden, theoretischen Teils der Ausführungen zum Thema ´Sprachkritik` bilden, gefolgt vom Gliederungsvorschlag von Peter von Polenz.