Fachbuch aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,00, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Mediendidaktik im Kontext des DaF/DaZ-Unterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich die Sprachlernsoftware in Deutschunterricht integrieren lässt. Computergestütztes Sprachenlernen bietet eine großartige Möglichkeit, während der Aneignung der Sprache den Klassenraum zu verlassen und Lernprozesse individueller zu gestalten. Zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft bringt neue Herausforderungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung und globalisierte Arbeitsmärkte legen immer größeren Wert auf Sprachkenntnisse (Vgl. Nandorf 2004:11-12). Unter Berücksichtigung der schnellen Entwicklung der digitalen Welt, die mit sich immer niedrigere Preise der Elektronik und einen einfacheren Zugang zum Internet bringt, passt das Stichwort Computer jedoch nicht mehr genau. Auch wenn die Sprachlernsoftware primär für die Benutzung auf dem Computer oder Laptop entwickelt werden, muss ein wettbewerbsfähiges Produkt ebenso die Lösung für Smartphone und Tablett beinhalten. Das ermöglicht einerseits eine größere Mobilität und Zeiteinteilung des Lernens/Übens in die Zeitspannen (z. B. beim Reisen), andererseits auch eine unkomplizierte und spontane Interaktion mit anderen Lernenden oder Tutoren. Natürlich kann man noch nicht vorsehen, dass die Computeraffinität und Vorhandensein von den Geräten bei 100% der Lernenden zutrifft. Die Praxis zeigt jedoch, dass die konservativen Lernenden langsam den Weg zum digitalen Lernen finden und dass dieser Ansatz dank den oben genannten Faktoren sogar in den materiell schwächeren Zielgruppen (Geflüchtete, Arbeitslose) unter Umständen anwendbar ist.