Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit unternimmt den Versuch, Philosophieren mit Kindern als eine aussichtsvolle Methode der sprachlichen Bildung und Förderung im Setting der Ganztagsgrundschule zu begreifen. Im Zuge bildungspolitischer Diskurse stellt das derzeit im Fokus stehende Schulmodell nicht nur einen Bildungs- und Lernort für Schüler*innen dar, sondern versteht sich vor allem auch als ein Lebensort, der zahlreiche Dimensionen kindlicher Lebenswelten abbildet. Da laut Statistiken von 2017 der Anteil der Kinder zwischen drei und sechs Jahren mit einem Migrationshintergrund in Deutschland bei 38 Prozent liegt, sind methodische Sprachbildungskonzepte in Einrichtungen wie der Ganztagsgrundschule angezeigt. Vor dem Hintergrund sprachlicher und kultureller Diversität an Grundschulen verdient das Philosophieren mit Kindern als eine Interaktionsform, die sprachliche Bildung als primärpräventive Aufgabe von Bildungseinrichtungen zu Gunsten von Chancengleichheit zu fördern vermag, besondere Beachtung. Welche Wirkungen, Synergien und Chancen sie bereithält, soll in dieser Arbeit anhand einer Projektbetrachtung und Auswertung an einer Modellschule herausgestellt werden. Der Frage, wie sich das Format in den rhythmisierten Ganztag sinnvoll einbetten lässt und welche Bedeutung ihm im gesamten formalen wie auch non-formalen Spektrum des Schulalltags zukommt, soll ebenso nachgegangen werden wie der Fragestellung, ob über die sprachliche Bildung hinaus durch Philosophieren mit Kindern am Ort Ganztagsgrundschule auch Sprachförderung im Sinne einer Sekundärprävention möglich ist.
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