Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit stellt insbesondere in deutschen Großstädten eine gesellschaftliche Realität dar, doch zum Umgang mit dieser sprachlichen Heterogenität - insbesondere im formalen Kontext der Schule - wird weiterhin eine kontroverse Debatte geführt. In der vorliegenden Untersuchung von Constanze Wehner kommen die betroffenen Jugendlichen selbst zu Wort - sie stehen im Fokus der Fragebogenuntersuchung, in der auf Basis der soziologischen Theorien von Bronfenbrenner und Bourdieu Zusammenhänge zwischen der selbstberichteten sprachlichen Praxis der Jugendlichen und den erhobenen individuellen Hintergrundmerkmalen und kontextuellen Rahmenbedingungen explorativ erkundet werden.
Der Inhalt
- Individuelle und gesellschaftliche Bedingungen von Mehrsprachigkeit
- Theorien sprachlicher Praxis im Kontext von Mehrsprachigkeit
- Empirische Relevanz formaler, non-formaler und informeller Kontexte für die sprachliche Praxis
- Empirische Typenbildung mittels Latent Class Analysis (LCA)
- Typenbeschreibung auf Basis kontextueller Rahmenbedingungen und individueller Hintergrundmerkmale
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, des Lehramts, Deutsch als Zweitsprache und Sprachwissenschaft
- Fachkräfte aus den Bereichen Migrationspädagogik, Deutsch als Zweitsprache sowie Schulpädagogik
Die Autorin
Constanze Wehner leitet seit dem Abschluss ihrer Promotion an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg den Programmbereich "Schule & Entwicklung" in der Schöpflin Stiftung.
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