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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Katalanistik, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Die Sprachsituation in den katalanischsprachigen Regionen Spaniens, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur beim Bau der traditionellen Castells ist der Zusammenhalt der Katalanen stark. Auch beim Erhalt und der Verteidigung der eigenen Sprache beweisen sie Durchhaltevermögen und gelten als Sinnbild für eine selbstbewusste Gemeinschaft, die mit großem Stolz ihre Sprache und Kultur vertritt. Nach jahrelanger Unterdrückung und dem Kampf um…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Katalanistik, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Die Sprachsituation in den katalanischsprachigen Regionen Spaniens, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur beim Bau der traditionellen Castells ist der Zusammenhalt der Katalanen stark. Auch beim Erhalt und der Verteidigung der eigenen Sprache beweisen sie Durchhaltevermögen und gelten als Sinnbild für eine selbstbewusste Gemeinschaft, die mit großem Stolz ihre Sprache und Kultur vertritt. Nach jahrelanger Unterdrückung und dem Kampf um Eigenständigkeit hat sich das Katalanische heute durchgesetzt und ist ein wichtiges Element der katalanischen Identität geworden. Wie es jedoch zur sprachlichen Normalisierung gekommen ist, welche Bedeutung die Sprache für die Katalanen im Laufe ihrer Entwicklung und Ausbreitung eingenommen hat und inwiefern die Sprachpolitik in öffentlichen Bereichen Kataloniens umgesetzt wird bzw. werden kann, wird im Rahmen dieser Seminararbeit dargestellt. Der Umfang der Arbeit wird, bis auf wenige Ausnahmen in den Kapiteln sieben und acht, auf die autonome Gemeinschaft Kataloniens begrenzt. Zunächst wird mithilfe der Werke von Germán Colón (1989) und Karl-Heinz Röntgen (2000) ein kurzer Überblick über das Verbreitungsgebiet, sowie die Sprachgeschichte des Katalanischen gegeben. Daran anknüpfend wird die Sprachpolitik nach dem Franquismus beschrieben, wobei im Anschluss zusätzlich der kooffizielle Status des Katalanischen und die notwendigen gesetzlichen Erweiterungen erörtert werden. Wichtigste Orientierung hierbei geben Christian H. Münchs „Sprachpolitik und gesellschaftliche Alphabetisierung“ (2006), sowie auch die spanischen Gesetzestexte. Kapitel fünf stützt sich auf Carsten Sinners Arbeit (1996) und zeigt in welchem Ausmaß Katalanisch das Kastilische beeinflusst. Dazu werden wesentliche Eigenschaften in den Bereichen der Aussprache, Morphosyntax und Lexik erarbeitet. Anschließend wird anhand von Emili Boix-Fusters „Language and identity in Catalonia“ (2008) das Verhältnis von Sprache und Identität erklärt, um somit ihre Bedeutung für das katalanische Volk zu unterstreichen. Der letzte Teil der Arbeit widmet sich der Präsenz des Katalanischen in den Bereichen der Medien und des Schulwesens. Hierzu wird primär das öffentlich zugängliche Material der Generalitat de Catalunya, sowie die „Sprachgesetzgebung in Katalonien“ von Thomas Gergen (2000) verwendet. Das letzte Kapitel wird um eine Diskussion zu den aktuellen Problemen der Sprachregelungen in der Schule erweitert. Den Abschluss der Seminararbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse.