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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Bilingualismus – ein Begriff, der viele Facetten in sich trägt. Ein Begriff, der von unterschiedlichen Definitionsansätzen geprägt ist. Doch was verbirgt sich wirklich dahinter? Ist es wahr, dass zweisprachige Kinder Sprachprobleme besitzen, weil sie mit dem doppelten Spracherwerb schlichtweg überfordert sind? Diese Arbeit geht der Frage nach, ob eine bilinguale Früherziehung das Risiko der Sprachretardierung bei Vorschulkindern im Alter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Bilingualismus – ein Begriff, der viele Facetten in sich trägt. Ein Begriff, der von unterschiedlichen Definitionsansätzen geprägt ist. Doch was verbirgt sich wirklich dahinter? Ist es wahr, dass zweisprachige Kinder Sprachprobleme besitzen, weil sie mit dem doppelten Spracherwerb schlichtweg überfordert sind? Diese Arbeit geht der Frage nach, ob eine bilinguale Früherziehung das Risiko der Sprachretardierung bei Vorschulkindern im Alter von fünf bis sechs Jahren erhöht. In der vorliegenden Studie wurden 35 monolignuale deutschsprachige und 33 bilinguale deutsch-englischsprachige Kinder mittels eines eigen entwickelten Sprachtests befragt. Dieser soll sowohl die rezeptiven als auch die produktiven Sprachfähigkeiten der Kinder überprüfen. Der methodische Einblick lässt die Intention hinter den Sprachtests erkennen und bietet einen Überblick über die Untersuchungsform sowie die Versuchsplanung. Die Fragestellung wurde in den letzten Jahren bereits häufig untersucht. Trotzdessen gibt es bis heute keine einheitliche Antwort darauf. Frühkindliche Zweisprachigkeit ist immer noch durch Mythen belastet. Doch besonders momentan besitzt das Thema eine ausschlaggebende gesellschaftliche Relevanz, weil die Globalisierung aktueller ist als je zuvor. Es gilt als kulturelles Vermögen, sobald eine Person mehrere Sprachen fließend beherrscht. Mindestens genauso groß ist die Angst, dass das eigene Kind nicht mal den Zugang zu einer Sprache besitzt, zurückzuführen auf den Begriff des Semilingualismus. Ist eine bilinguale Erziehung also eher ein Risiko oder doch eine Chance? Da diese Frage bis heute kontrovers diskutiert wird, soll diese Arbeit Klarheit schaffen. Das Ergebnis soll nicht nur den linguistischen Diskurs beleben, es soll auch eine Hilfestellung für Eltern und Erzieher bieten, die sich mit Bilingualität beschäftigen. Alle erwähnten Sprachprobleme werden in dieser Studie unvoreingenommen betrachtet und auf ihre Merkmale untersucht. Zudem ist zu sagen, dass die Begriffe Bilingualität und Zweisprachigkeit als Synonyme verwendet werden. Das gilt auch für Monolingualität und Einsprachigkeit.