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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Sprache ist eine der wichtigsten Kommunikationsformen in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Sprache ist ein sehr komplexes Gebilde, das nicht nur aus Lauten besteht, sondern desweiteren auch Symbole und Gesten enthält, die alle der Kommunikation dienen. Ohne seine Sprache ist der Mensch als soziale Spezies undenkbar. Sprache und Gesellschaft bedingen einander. Doch nicht nur Sprache und Gesellschaft stehen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Sprache ist eine der wichtigsten Kommunikationsformen in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Sprache ist ein sehr komplexes Gebilde, das nicht nur aus Lauten besteht, sondern desweiteren auch Symbole und Gesten enthält, die alle der Kommunikation dienen. Ohne seine Sprache ist der Mensch als soziale Spezies undenkbar. Sprache und Gesellschaft bedingen einander. Doch nicht nur Sprache und Gesellschaft stehen in engem Zusammenhang, sondern auch Sprache und Gehirn, denn im Gehirn entsteht die Sprache. Ein großer Teil dessen, was man über die Gehirnmechanismen von Sprache weiß, stammt aus den Studien zu Sprachdefiziten infolge von Gehirnschädigungen. Diese Sprachstörungen nennen wir Aphasien: Aphasien haben neurologische Aspekte, weil sie Funktionsstörungen durch umschriebene Läsionen in bestimmten Arealen des Großhirns anzeigen, sie haben psychologische Aspekte, weil jede Hirnschädigung zu einer Minderung der intellektuellen Leistungsfähigkeit führt und sie haben linguistische Aspekte, weil bei ihnen bestimmte Komponenten des Sprachsystems spezifisch gestört sind. Diese Arbeit beschäftigt sich konkret mit Sprachstörungen nach Schlaganfall, wobei der Fokus auf der linken Gehirnhälfte liegt. Auf den Einfluss der rechten Gehirnhälfte, Therapiemöglichkeiten und Heilungschancen wird nicht eingegangen, da dies zu weit führen würde. Zunächst wird ein kurzer geschichtlicher Überblick über die Erforschung von Sprachstörungen gegeben: zunächst werden die Ansichten in der Antike kurz vorgestellt, anschließend die Erkenntnisse von Simon Alexandre Ernest Aubertin, Paul Broca und Carl Wernicke. Daraufhin wird das Wernicke-Geschwind Modell vorgestellt, das in vereinfachter Form den Zusammenhang zwischen Sprache und Gehirn erklärt. Auch Kritik, die sich aus diesem Modell ergibt, wird angesprochen. Anschließend werden die sprachlichen Auswirkungen verschiedener Schlaganfalltypen thematisiert, wobei der Schwerpunkt auf der Broca Aphasie, der Wernicke Aphasie und der Aphasie bei Zweisprachlern und Gehörlosen liegt.