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Sprachwandel vom Mittelhochdeutschen zum Neuhochdeutschen anhand ausgewählter Merkmale und Texte (eBook, ePUB) - Ostertag, Thomas
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung „Wenn wir den Mund aufmachen, reden immer Zehntausende Tote mit“ Dieses Zitat von Hugo von Hofmannsthal soll das historische Wachsen unserer Sprache deutlich machen. Viele Eigenschaften dieser Sprache haben sich im Verlauf der Geschichte grundlegend verändert, andere hingegen sind relativ stabil geblieben. Vorliegende Hausarbeit analysiert in diesem Kontext wichtige Aspekte des Sprachwandels…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung „Wenn wir den Mund aufmachen, reden immer Zehntausende Tote mit“ Dieses Zitat von Hugo von Hofmannsthal soll das historische Wachsen unserer Sprache deutlich machen. Viele Eigenschaften dieser Sprache haben sich im Verlauf der Geschichte grundlegend verändert, andere hingegen sind relativ stabil geblieben. Vorliegende Hausarbeit analysiert in diesem Kontext wichtige Aspekte des Sprachwandels der deutschen Sprache ausgehend vom Mittelhochdeutschen zum Neuhochdeutschen. Das Mittelhochdeutsche war keine überregional einheitliche Sprache wie das Schriftneuhochdeutsche, sondern war ebenso wie das heute gesprochene Deutsch gekennzeichnet durch starke regionale bzw. dialektale Unterschiede. Auch eine einheitliche Orthografie gab es im Mittelalter noch nicht. Doch warum ist es eigentlich wichtig, dieses Mittelhochdeutsch näher zu betrachten und den Sprachwandelzum heutigen Deutsch genauer zu untersuchen? Sind die Sprachzustände des Deutschen vor ca. 500 bis 1000 Jahren für den heutigen Sprachbenutzer denn nicht völlig uninteressant? Mögliche Antworten auf diese Fragen könnten lauten: Viele Phänomene des heutigen Schriftdeutsch erscheinen dem Sprachbenutzer unnötig kompliziert oder unsinnig. Es lassen sich jedoch viele dieser Erscheinungen nur erklären, wenn man historische Entwicklungen beobachtet und so tiefere Einblicke in dieses Sprachsystem gewinnt. Auch im sprachlichen Alltag wird oft über Sprache reflektiert, d.h. Menschen denken über die Mittel ihrer sprachlichen Kommunikation nach. Gerade im Bereich Wortbedeutung und Wortgeschichte lassen sich hierbei viele Phänomene nur durch sprachhistorische Zusammenhänge erklären. Darüber hinaus haben viele Sprachbenutzer ein Bedürfnis Einblicke in die Geschichte ihrer Sprache zu bekommen, denn z.B. Kultur und Identität von Menschen sind nicht zuletzt auch durch sprachgeschichtliche Entwicklungen zu erklären. Im ersten Abschnitt meiner Hausarbeit gebe ich einen systematischen Überblick über ausgewählte Regeln, die sowohl den Laut- wie auch den Schreibwandel vom Mhd. zum Nhd. kennzeichnen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf all den grammatischen Erscheinungen, die im zweiten Teil dieser Arbeit anhand eines Textes näher beschrieben und erläutert werden.