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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Interkulturelle Kommunikation), Veranstaltung: Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, diskriminierende Sprechakte in der Forenkommunikation zu identifizieren und herauszuarbeiten, wie sie tatsächlich realisiert werden. Diese Arbeit nimmt die getippten Äußerungen in öffentlicher computerbasierter Kommunikation in Diskussionen des Videoportals YouTube in den Blick, da es eines der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Interkulturelle Kommunikation), Veranstaltung: Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, diskriminierende Sprechakte in der Forenkommunikation zu identifizieren und herauszuarbeiten, wie sie tatsächlich realisiert werden. Diese Arbeit nimmt die getippten Äußerungen in öffentlicher computerbasierter Kommunikation in Diskussionen des Videoportals YouTube in den Blick, da es eines der meistgenutzten Foren ist. Zu diesem Zweck wird eingangs kurz die Beziehung von Sprache und Medien hinsichtlich der zu beachtenden Weiterentwicklung des sprachwissenschaftlichen Zugangs untersucht. Denn die traditionellen sprachwissenschaftlichen Analyseinstrumente müssen beispielsweise hinsichtlich der Bezugselemente Mündlichkeit und Schriftlichkeit an den Kommunikationsraum Internet angepasst werden. Der sprachliche Ausdruck diskriminierender Äußerungen wird mit Hilfe des linguistischen Instruments der funktional-pragmatischen Diskursanalyse untersucht. Dies kann in diesem Rahmen vorerst innerhalb einer beispielhaften Analyse geschehen, die weitere Forschungsvorhaben in diesem Bereich vorbereiten und anstoßen kann. Um die Thematik Diskriminierung auf fundierter Ebene in die Analyse einzubeziehen, wird im Theorieteil ein Überblick zu Diskriminierung gegeben. Auch wird der sprachwissenschaftliche Zugang und Online Hate Speech beleuchtet. Erkenntnisse und Werkzeuge der sprachwissenschaftlichen Diskriminierungsforschung werden erläutert und schließlich im Emipirieteil angewandt. Dafür werden die Analysekategorien diskriminierende Nomination, Prädikation, und Argumentation im empirischen Teil mit der funktionalpragmatischen Diskursanalyse verknüpft und unter Bezugnahme auf die Erläuterungen über Diskriminierung im medialen Sprachraum in die Analyse der YouTube Kommentare einbezogen. Diskriminierende Äußerungen in medialer Kommunikation sind anhand des schier unendlichen Fundus Internet nicht ganzheitlich überprüfbar und die Kontrolle des öffentlichen Meinungsaustausches außerdem fraglich in Hinblick auf die Meinungsfreiheit. Die Frage, ob das Menschenrecht Meinungsfreiheit auch in Form diskriminierender und propagandistischer Meinungsmache, die zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung beitragen, im Netz Raum behalten sollte oder ob der Schutz vor (medialer) Gewalt dieser vorrangig sein sollte, kann in dieser Arbeit nicht geklärt werden, wird aber ausblickend soweit es der Umfang zulässt, diskutiert.