Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.2, Universität Bern (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Proseminar/Basismodul: Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versucht die Grundgedanken von Austin in Bezug auf performative und konstative Äusserungen aufzuzeigen und seine moderne Theorie der Sprechakte, welche er in seinen Vorlesungen in Harvard erarbeitete, darzustellen,. Auf dieser Grundlage wird der Aufsatz von Searle „Austin on Locutionary and Illocutionary Acts“ betrachtet. Da er eine explizite Antwort auf Austin darstellt, lassen sich daran zum einen die Schwächen in Austins Theorie, zum andern die Weiterentwicklungen durch Searle sehr gut darstellen. Die Arbeit hat somit einen ausschliesslich deskriptiven Charakter und soll die Gedankengänge der beiden frühen Sprechakttheoretiker in einer überschaubaren Weise darstellen. In einem ersten, etwas ausführlicheren Teil der Arbeit wird die Auseinandersetzung Austins mit dem vermeintlichen Gegensatz von performativen und konstativen Äusserungen und die daraus resultierende neue Sprechakttheorie aufgezeigt. In einem zweiten Teil werden die Ergebnisse aus der Optik Searles kommentiert und weiterentwickelt. Zur verwendeten Literatur bleibt noch zu sagen, dass für die Arbeit die Originaltexte, sofern vorhanden in deutscher Übersetzung, verwendet wurden. Es wurde bewusst auf die Betrachtung von weiteren kommentierenden Werken verzichtet, um die Theorie Austins ausschliesslich aus der Optik Searles betrachten zu können.