Menschen mit Sprechapraxie haben Probleme bei der Planung von Sprechbewegungen und der Geschwindigkeit und Melodie des Sprechens. Sie sprechen Laute unpräzise aus, da es ihnen schwerfällt, die richtigen Bewegungen der Artikulationsorgane für das Sprechen gezielt auszuwählen. Zudem sprechen Personen mit Sprechapraxie oft langsam und in Silben. Ihre Sprechmelodie wirkt häufig monoton. Der Zuhörer versteht das Gesagte schwer oder hat den Eindruck, dass falsche Laute ausgesprochen wurden. Neben Verständigungsschwierigkeiten können Sprechapraxien auch umfangreiche psychosoziale Folgen haben, wie z.B. Verlust des Arbeitsplatzes und soziale Isolation. Eine Sprechapraxie ist oft Folge eines Schlaganfalls. Der Ratgeber richtet sich gleichermaßen an Betroffene wie deren Angehörige, um es ihnen zu ermöglichen, die Sprechapraxie besser zu verstehen und mit den dadurch bedingten Problemen besser umgehen zu können. Er informiert über: - den Vorgang des Sprechens - die Symptome der Sprechapraxie - mögliche Begleiterscheinungen - die Folgen der Sprechapraxie für das alltägliche Leben - Kommunikationstipps - therapeutische Möglichkeiten - weiterführende Literatur, Material und nützliche Adressen Mit der dritten Auflage dieses Ratgebers steht eine komplett überarbeitete Version zur Verfügung, in der alle Kapitel aktualisiert wurden.
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