Das aktuelle Filmschaffen aus Nigeria, Algerien/Frankreich, Brasilien, China und den Philippinen knüpft in je unterschiedlicher Weise an die politischen und ästhetischen Voraussetzungen des so genannten »Third Cinema« an. Die diskursive Klammer indes, wie sie die Rede von einer »Dritten Welt« einst zur Verfügung stellte, hat heute an Evidenz eingebüßt. Dieses Buch will nicht die Klammer, aber doch den Diskurs wieder aufgreifen und fragt dafür nach der historischen Bedingtheit des zeitgenössischen Weltkinos ebenso wie nach seiner prekären Gegenwart und Zukunft auf heimischen Märkten und internationalen Filmfestivals.
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