Klaus Erwin Scholl, Jahrgang 1920, war Medizinstudent. Als Soldat der 1. Studentenabteilung Würzburg geriet er 1943 in die Fänge der Gestapo. Das Zentralgericht des Heeres verurteilte ihn zweimal zum Tode. Im Dezember 1944 wurde er in Berlin hingerichtet. Ingeborg und Friedrich Giesler schildern die spannende wie erschütternde Suche nach den Spuren seines Lebens und Sterbens, nach Tätern und Zeugen, Freunden und Freundinnen, und nach seiner späten Rehabilitierung. So entsteht das ergreifende Zeitbild eines jungen Menschen mit Schwächen und Stärken, der in schlimmer Zeit sein junges Leben verlor. Dieses Buch ist seinem Vermächtnis geschuldet.
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