Wollte die betagte Hermine-Adele Hudefarth auf ihre alten Tage mal eine Kreuzfahrt unternehmen? Verschwand sie heimlich, um sich nicht vor der Familie rechtfertigen zu müssen? Oder flieht sie, um einem Steuerskandal zu entkommen, weil sie erhebliche Auslandsguthaben versteuert hatte? Lange hält die Familie still, um gegenüber der feinen Gesellschaft kein Aufhebens zu machen. Dann aber wird der Kriminalpolizei in kurzer Zeit das spurlose Verschwinden von zwei weiteren alten Damen gemeldet. Zwangsläufig muss nun eine "Soko Witwen" gegründet werden: Kommissar Lothar Velmond übernimmt den Fall Hudefarth, der neue Kollege Maurice Elsterhorst übernimmt die Fälle Maria Solemnis Hüttner und Anna-Luise Falke. Alle verschwundenen Damen leben in völlig verschiedenen Milieus und vor allem die Hüttner und Falke hatten ihre beträchtlichen Vermögenswerte nie erkennen lassen. Zur Verwirrung von Kommissar Elsterhorst, der sich im Umgang mit Frau schwer tut, erscheint aus London Frau Judith Schwertfeger, die Tochter der Hüttner und seine ehemalige Schulfreundin, zu der er auf Distanz geht. Sie hat ein Telegramm mit dem Absender Elsterhorst erhalten, das er jedoch gar nicht aufgegeben hatte. Inzwischen tauchen bei allen Angehörigen identische Erpresserbriefe auf. Je eine Million Euro sollen auf ein Konto in der Ukraine überwiesen werden. Äußerst bestürzt ist die "Soko Witwen", als nun auch noch die Starnberger Millionärs-Witwe und Wohltäterin Auguste-Emilie Meissner verschwunden ist. Ein rätselhaftes Telefonat führt zu einem Hotel in Monaco. Kommissar Velmond gerät in Monaco trotz hilfloser Untätigkeit in Lebensgefahr, als er von den Entführern erkannt wird. Frau Meissner, die unter Drogeneinfluss 2 Millionen Euro abgehoben und den Ganoven übergeben hat, gelingt die Flucht. Dort taucht allerdings auch Else-Marie Behn, die zweite Frau des Dr. med. Hans-Herbert Hudefarth, in Gesellschaft der Verbrecher auf, die offenbar Ukrainer sind und denen die Flucht aus Monaco nach Slowenien gelingt. Zurück in München zieht der nächtliche Transport einer Fertiggarage Velmonds Aufmerksamkeit auf sich. Als er vom Begleitpersonal in einer Sprache mit slawischem Akzent beschimpft wird, interessiert er sich für die Firma ProntoGar, die diese Fertiggarage anliefert. Über das Internet erfährt er, dass dies nur eine Scheinfirma ist, inzwischen aufgelöst. In einem Chatroom mit Kunden der Fa. ProntoGar erhält er weitere Verdacht erregende Informationen, die schließlich zur Aufdeckung der brutalen Morde an den entführten drei Witwen führen. Als die flüchtigen Ganoven mit einer gestohlenen Yacht in Piran an der slowenischen Küste beim Anlanden in Seenot geraten, werden sie verhaftet. Die Leiche der Else-Marie Behn wird später ebenfalls an die slowenische Mittelmeerküste angetrieben. Dort muss sie Dr. Hudefarth in Begleitung von Velmond identifizieren. Ihm gelingt jedoch noch ein weiterer Coup.
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